Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Herford das Amt Bünde gebildet. Dem Amt gehörten eine Titularstadt, zehn Landgemeinden und ein Gutsbezirk an:
Das Amt Bünde wurde zunächst mit dem gleichzeitig errichteten Amt Rödinghausen in Personalunion verwaltet.[1] 1851 wurden die Ämter Bünde und Rödinghausen auch formal zu einem Amt zusammengeschlossen.[2][3]
1865 wurden die beiden Ämter Bünde und Rödinghausen wieder getrennt, allerdings noch bis 1888 in Personalunion verwaltet.[4]
Die Titularstadt Bünde erhielt 1902 das volle Stadtrecht gemäß der westfälischen Städteordnung und schied dadurch aus dem Amt Bünde aus. Das verbleibende Amt wurde in Amt Ennigloh umbenannt.[5]
Amt Ennigloh
Für das Amt Ennigloh wurde 1903 in Ennigloh ein neues Amtshaus am heutigen Bünder Amtshausplatz errichtet. Der Gutsbezirk Steinlake wurde 1929 aufgelöst und in die benachbarte Gemeinde Kirchlengern eingemeindet. Das Amt Ennigloh umfasste seitdem zehn Gemeinden: