Für die Vaterländische Union bekleidete er ab Juni 1965 das Amt des Regierungschef-Stellvertreters im Kabinett Gerard Batliner II sowie im Kabinett Gerard Batliner III. Vom 18. März 1970 bis zum 27. März 1974 war er schliesslich selbst Regierungschef im Kabinett Alfred Hilbe. Während seiner Amtszeit wurden verschiedene Reformen durchgeführt, darunter eine Schulreform (1971) und eine Eherechtsreform (1974). Zwei Volksabstimmungen in den Jahren 1971 und 1973, die das Frauenstimmrecht in Liechtenstein einführen sollten, scheiterten. Zudem unterzeichnete die Regierung 1972 ein Abkommen über die Ausdehnung des Freihandelsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf Liechtenstein.[1] Nach seiner politischen Wirkungszeit arbeitete er ab 1974 als Unternehmensberater und führte ein Treuhandunternehmen.[3] Von 1965 bis 1995 wirkte er zudem als Mitglied im Vorstand des Pressevereins «Liechtensteiner Vaterland».[1]