Adela gründete kurz nach 700 das Kloster Pfalzel in dem als Palatiolum bezeichneten spätrömischen Landsitz, den sie von ihrem Schwager Pippin dem Mittleren erworben hatte, und wurde dessen erste Äbtissin. 721 besuchte Bonifatius Adela und ihr Kloster. Der FuldaerRagyndrudiskodex stammt vermutlich von Adelas Schwester Regentrud und kam somit über Adela an Bonifatius und schließlich nach Fulda.
In ihrem Testament (732 oder 733) stattet sie das Kloster Pfalzel mit Gütern an der Maas und der Mosel, im Gillgau und im Bidgau aus.
Adela und Odo hatten mindestens drei Kinder:
Alberich († 714/721), der Vater des Bischofs Gregor von Utrecht († 774)
Eduard Hlawitschka: Die Vorfahren Karls des Großen. In: Wolfgang Braunfels (Hrsg.): Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben. Band 1: Helmut Beumann (Hrsg.): Persönlichkeit und Geschichte. Schwann, Düsseldorf 1965, S. 51–82.
Matthias Werner: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Die Verwandtschaft Irminas von Oeren und Adelas von Pfalzel. Personengeschichtliche Untersuchungen zur frühmittelalterlichen Führungsschicht im Maas-Mosel-Gebiet. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1982, ISBN 3-7995-6688-0, S. 15, 25–35, 65, 83, 99, 121, 129, 132, 175, 176–185, 188, 191–226, 233–238, 241–247, 250–259, 262–270, 274, 280–283, 290–292, 294, 297–300, 304, 310, 316–325, 326–328 (Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Vorträge und Forschungen. Sonderband 28) (PDF).