Die Ach (auch Schelklinger Ach, ab Blaubeuren-Weiler auch Aach bzw. Schelklinger Aach) ist ein 10,2 km langer, rechter Nebenfluss der Blau in Baden-Württemberg, Deutschland.
Die Ach entspringt westlich von Schelklingen im Achursprung (535 m ü. NN), einer Karstquelle an der Dreikönigsmühle und etwa 500 m südlich des Klosters Urspring. Es handelt sich um einen kreisrunden, bläulich schimmernden Quelltopf, mit einer mittleren Schüttung von 440 Litern pro Sekunde (min. 110 l/s, max. 1.200 l/s).
Verlauf
Nach nur rund 100 m Flussstrecke mündet ihr linksseitig die beim Kloster Urspring entspringende, längere und wasserreichere Urspring zu. Die Ach verläuft auf ihrer gesamten Fließstrecke in einem Urdonautal. Bis Schelklingen fließt sie dann in östliche Richtung, wendet sich dann aber nach Nordosten. Vor ihrer Mündung umfließt die Ach bei Weiler den Bruckfels beim Geißenklösterle und die Weilerhalde in zwei weiten Flussschleifen, bevor sie durch Blaubeuren fließt und auf 515 m ü. NN in die noch junge Blau mündet.
Auf ihrem 10,2 km langen Weg fällt die Ach um 20 m Höhe, was einem mittleren Sohlgefälle von 2 ‰ entspricht.
In Blaubeuren befinden sich der Blautopf und das benachbarte ehemalige Kloster Blaubeuren mit seiner Klosterkirche, das Rusenschloß und die Hammerschmiede.
Wirtschaft
Touristik
Die Ach wird von Wassersportlern als reizvolles Kanugewässer genutzt. Aus Vogelschutzgründen ist das Befahren der Ach zwischen Schelklingen und Blaubeuren jährlich zwischen dem 1. März und dem 30. Juni für Einzelfahrer untersagt, Ausnahmegenehmigungen können von der Naturschutzbehörde Ulm erteilt werden. Organisierte Fahrten, gewerblicher Verleih und Veranstaltungen benötigen ganzjährig eine behördliche Erlaubnis[2].