Herzog Otto II. von Bayern bricht in das Herrschaftsgebiet der österreichischen Babenberger ein, denen er dann jedoch nach der Besetzung der Stadt Wels unterliegt.
Januar: König Heinrich III. von England zieht Krongüter von Anhängern des im Vorjahr gestürzten Hubert de Burgh ein und verteilt sie an Anhänger des neuen JusticiarsPeter des Roches. Diese Günstlingswirtschaft ruft eine wachsende Opposition gegen die Herrschaft des Roches hervor. Im Juli beginnt Richard Marshal, 3. Earl of Pembroke, eine Revolte gegen König Heinrich III., die sich bis August zu einer offenen Rebellion auswächst, die allerdings auf die Welsh Marches beschränkt bleibt. Pembroke erhält dabei Unterstützung von dem walisischen Fürsten Llywelyn ab Iorwerth, der schon seit 1231 einen Krieg gegen England führt.
11. November: Bei Grosmont Castle erleidet Heinrich III. eine schwere Niederlage gegen die Aufständischen. Ein Angriff der Waliser auf Monmouth Castle führt am 25. November zu einer blutigen Schlacht, nach der sie die Burg erobern können. Ab Ende des Jahres belagert eine walisische Streitmacht unter Führung von Rhys Gryg, Maelgwn Fychan und Owain ap Gruffydd das südwalisische Carmarthen Castle. Die Rebellion Pembrokes wird allerdings von keinem anderen englischen Baron unterstützt.
Gründung des Kosho-(Horin)-Ji Kloster in Kyōto, Japan durch Zen-Meister Dōgen
Christentum
Kirchenhierarchie
20. September: Edmund Rich wird zum Erzbischof von Canterbury gewählt. Am 10. Oktober stimmt König Heinrich III. von England der Wahl zu. Das Amt des Erzbischofs ist seit dem Tod von Richard Grant im August 1231 vakant, und Edmund ist bereits der vierte Kandidat, den das Kathedralkapitel zum neuen Erzbischof wählt. Die anderen drei Kandidaten, Kanzler Ralph de Neville, John of Sittingbourne, der Priors von Christ Church in Canterbury und Master John Blund, ein Gelehrter aus Chichester, sind jeweils auf Rat von Archidiakon Simon Langton von Papst Gregor IX. abgelehnt worden.
27./28. März: Herold, Abt des Benediktinerklosters in Münsterschwarzach
11. April: Reiner von Osnabrück, deutscher Einsiedler, Seliger der katholischen Kirche
26. Juli: Wilbrand von Oldenburg, Bischof von Paderborn und Bischof von Utrecht (* vor 1180)
29. Juli: Savary de Mauléon, französischer Ritter und Baron, Burgherr von Mauléon, Châtelaillon, Fontenay, Talmont u. a., Seneschall des Poitou (* um 1180)
30. Juli: Konrad von Marburg, deutscher Priester und Kreuzzugsprediger, Inquisitor, Politiker und Beichtvater der Elisabeth von Thüringen (* um 1180/1190)