21. Jan. 2008 auf History (regulär ab 1. Apr. 2009)
Zukunft ohne Menschen (engl.: ‚Life After People‘) ist eine Dokufiktion-Serie, in der spekulativ über eine Erde ohne Menschen berichtet wird: Wie lange brauchen Pflanzen und Tiere, um sich zu erholen? Wann zerfallen welche Gebäude? Was passiert mit der hinterlassenen Technik? Wie lange dauert es voraussichtlich, bis alle Spuren menschlicher Existenz verschwunden sind? Viele der getroffenen Annahmen basieren auf Simulationen und erwarteten Zerfallsraten und sind daher mitunter spekulativ, besonders sobald über Zeiträume von mehreren hundert bis tausenden Jahren berichtet wird.
Die Serie geht dabei von der Annahme aus, dass die Menschheit von einem Moment auf den anderen aufhört zu existieren, sie also nicht durch Naturkatastrophen, Kriege, Krankheiten oder Ähnliches ausgelöscht wird. Daher besteht am „Tag Null“ eine vollständig intakte Infrastruktur, mit vollen Regalen in den Supermärkten, zurückgelassenen Haustieren und nicht heruntergefahrenen industriellen Anlagen.
Gibt es reale Beispiele, die diesem Szenario weitestgehend entsprechen, so werden diese oft in den jeweils passenden Zeitperioden als Referenz herangezogen. Ein häufig genutztes Beispiel ist die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, wo u. a. die Stadt Prypjat binnen weniger Tage komplett verlassen wurde.
Die Serie wurde in Deutschland ursprünglich auf History ausgestrahlt. Am 21. Januar 2008 wurde zunächst der Pilotfilm unter dem Titel Wenn die Natur den Menschen überlebt… ausgestrahlt, dann ab dem 21. April 2009 die Serie. Seit 2010 zeigten auch N24[1] sowie der Spartensender ServusTV die Reihe.
Am Anfang jeder Episode heißt es:
„Was würde geschehen, wenn die Menschen von der Erde verschwinden würden? Dies ist nicht die Geschichte unseres Verschwindens … es ist die Geschichte dessen, was danach geschehen würde.“