Die Zentrale Rhön (im Umweltatlas Hessen auch Hochrhön[1] genannt) ist ein Naturraum 5. Ordnung, der zusammen mit der Südlichen Hochrhön die Hohe Rhön bildet. In diesem Gebiet finden sich mehrere über 900 Meter hohe Berge, unter denen die Wasserkuppe (950 m) und der Heidelstein (926 m) hervorzuheben sind. Weitere über 900 Meter hohe Erhebungen müssen aufgrund der geringen Dominanz und Prominenz als Nebengipfel betrachtet werden.
Im Südwesten angrenzend liegt die Südliche Hochrhön, die zusammen mit der Zentralen Rhön zur HaupteinheitHohe Rhön gefasst wird. Die Hohe Rhön gehört, wie auch die Vorder- und Kuppenrhön sowie weitere naturräumliche Haupteinheiten, zum Osthessischen Bergland, Teil der Großregion Hessisches Bergland und so auch des Niedersächsisch-hessischen Berglands.
Naturraum
Die Zentrale Rhön wird als „zentrale Aufwölbung der Hohen Rhön in Rücken, Hochplateaus und im Westteil in einzelne Kuppen gegliedertes Bergland aus Basalt mit teilweise bewaldeten Flanken und Grünland auf der Höhe“[2] beschrieben. Das Obere Ulstertal unterteilt diese in zwei Höhenzüge, nämlich in Wasserkuppenrhön und Lange Rhön, wobei der Ostabfall der Langen Rhön naturräumlich gesondert abgegliedert wird.
Einzelnachweise
↑Im Umweltatlas Hessen wird unter der Haupteinheit 354 Hohe Rhön für 354.1 Hochrhön angegeben; abgerufen am 27. August 2019.
↑ abcKarte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Internet Archive der Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie