Als naturräumliche Haupteinheiten werden in der Naturraumerfassung und -gliederung nach dem System des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und seiner Folgebearbeitungen die Naturräume der 4. Ordnung innerhalb einer siebenstufig konzipierten hierarchischen Struktur bezeichnet. Da dieses System keine Typisierung vornimmt, handelt es sich bei den Haupteinheiten um individuelle Naturräume. Neben einem Individualnamen, der oft einer traditionellen Landschaftsbezeichnung entlehnt ist, erhielt jede Haupteinheit einen dreistelligen Zifferncode. Dieser kennzeichnet zugleich ihre Einordnung in die Naturräume der 3. Ordnung, die mit zweistelligem Zifferncode versehenen Haupteinheitengruppen, die ihrerseits zu Einheiten 2. und 1. Ordnung zusammengefasst werden, vgl. Naturräumliche Großregionen Deutschlands. Je nach Beschaffenheit des jeweiligen Naturraumes werden die Haupteinheiten in Teileinheiten, Untereinheiten und Grundeinheiten untergliedert (Naturräume 5., 6. und 7. Ordnung, Zifferncode mit Nachkommastellen). Die Rangstufe der Haupteinheit nimmt somit eine zentrale Position in der Hierarchie ein.
In manchen Veröffentlichungen des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) wurden irreführenderweise die großräumigeren Haupteinheitengruppen als Haupteinheiten bezeichnet. Jedoch wird auch vom BfN der Begriff Haupteinheit in der Hauptsache nach seiner ursprünglichen Definition des Instituts für Landeskunde verwendet.
Beispiele für Haupteinheiten sind kleinere Mittelgebirge wie der Kellerwald (350 km²), Gebirgs-Untergruppen wie das alpine Wettersteingebirge (130 km²) und Senken wie die Stuttgarter Bucht (100 km²).
Durch diverse Folgebearbeitungen in den Einzelblättern 1 : 200.000 wurde, allerdings weitgehend auf Westdeutschland beschränkt,[1] die im Jahre 1960 abgeschlossene Erstfassung der Gliederung bis Mitte der 1990er Jahre mehrfach verändert und erweitert. Parallel dazu bearbeiteten die zuständigen Gremien der DDR nach der Schließung der innerdeutschen Grenze von 1961 bis 1990 ihre Territorien autonom, was zum Teil auch mit einer deutlichen Veränderung der Prämissen und Methoden verbunden war. Da überdies die Bearbeitungen im wiedervereinigten Deutschland ab Mitte der 1990er Jahre nicht mehr zentral, sondern durch Institutionen auf der Ebene der Bundesländer getragen wurden, kam es im Bereich der politischen Grenzen zu Inkompatibilitäten bei der Festlegung der Naturraumgrenzen sowie zu Unterschieden in der Nomenklatur.
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickelten für ihre Landschaftsplanungen eigenständige Gliederungen, so dass die alten Haupteinheiten in diesen Bundesländern durch keine aktuelle Datenbasis mehr gestützt sind. Immerhin ist die Einheitenstufe der Makrogeochoren in der Systematik der Naturräume in Sachsen nach ihrer Größenordnung und Merkmalskombination mit dem Begriff der „Haupteinheit“ weitgehend vergleichbar. Nicht ohne weiteres vergleichbar sind dagegen die als Naturraumtypen statt naturräumlicher Individuen konzipierten „Landschaftseinheiten“ Sachsen-Anhalts und die Naturräume Thüringens.
Der Begriff der Haupteinheit stellte zunächst den Grundbegriff der naturräumlichen Gliederung Deutschlands des Instituts für Landeskunde dar. Gleichzeitig war es die kleinste Einheit, in die im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands streng strukturiert aufgeteilt wurde. Die Abschnitte des Handbuches sind auch haupteinheitenweise zusammengefasst, wobei hinter jedem Abschnitt über eine Haupteinheit der Name des bearbeitenden Autors steht. Übergeordnet steht vor jeder Haupteinheitengruppe ein zusammenfassender Abschnitt, dessen Autorenname ebenfalls nachgestellt wird.
Josef Schmithüsen führte in der 1. Lieferung des Handbuchs von 1953 den Begriff der Haupteinheit auf den Begriff der landschaftsräumlichen Grundeinheit zurück. Explizit heißt es:
„In unserem gestuften Gliederungsschema bezeichnen wir als „Haupteinheiten“ solche naturräumliche Einheiten, deren Größenordnung ungefähr mit denen der „Landschaftsraumeinheit“ übereinstimmt. Je nach der Art der Beschaffenheit der Erdgegenden können sie im einzelnen noch recht unterschiedliche Größe haben.
Die Haupteinheiten entsprechen den „natürlichen Wuchsbezirken“ von Gustav Krauß (1936), jenen „naturgemäß abgegrenzten landschaftlichen Einheiten“, innerhalb derer zwar „noch größere örtliche Standorts- und Wuchsunterschiede in regelloser Gemenglage vorkommen“, die aber „trotz aller Vielgestaltigkeit von Lage, Klima und Boden … in sich verwandte Grundzüge der Standortsbedingungen aufweisen und sich im ganzen von den benachbarten Bezirken deutlich abheben“. Es sind also Räume mit einem bereits sehr stark differenziertem Fliesengefüge.“
– Josef Schmithüsen: auf Seite 17 des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, 1. Lieferung 1953
Als Beispiele für landschaftsräumliche Grundeinheiten gibt Schmithüsen auf Seite 5 desselben Buches die folgenden an:
* Namensgeber einer Haupteinheitengruppe ** Namensgeber einer Haupteinheit *** Namensgeber einer Einheit 5. Ordnung
Das Ruhrgebiet wird im Fließtext als eine typische durch den Menschen bestimmte Raumeinheit hervorgehoben, das Ries als eine typische im Grenzverlauf vorwiegend bzw. fast ausschließlich durch die Landesnatur bestimmte. Das Ruhrgebiet stellt daher keine naturräumliche Einheit dar, während das Ries in nahezu identischen Grenzen eine naturräumliche Haupteinheit darstellt.
Die Auflistung zeigt, dass der Begriff der landschaftsräumlichen Grundeinheit in etwa dem typischen Umfange namentlich bekannter Landschaften entspricht. Indes zeigt sich darin auch, dass manche der Beispiellandschaften naturräumlich einer Haupteinheitengruppe entsprechen (Harz, Lüneburger Heide, Schwarzwald, Spreewald), manche hingegen nur einem Unternaturraum (Goldene Aue, Senne). De facto kam also dem zu Grunde gelegten naturräumlichen Maßstab eine zusätzliche Rolle zu.
Haupteinheitenkarte 1960
Gegenüber der ursprünglichen Karte von 1 : 1.000.000 von 1954 und dem Text des Handbuches bis ca. zur 4./5. Lieferung (bis Gruppe 38) wurden bis zum Jahr 1960 vom Institut für Landeskunde noch diverse Änderungen vorgenommen.
Die Namen und Anmerkungen sind wörtlich aus der Kartenlegende übernommen, Anmerkungen zu späteren Aktualisierungen in Grenzziehung und Namensgebung sind als solche gekennzeichnet und kursiv.
Zu beachten: Die hier aufgeführten Haupteinheiten sind nicht alle mehr „aktuell“. Eine Navigation zu den heute etablierten Haupteinheiten finden sich in den im Artikel Naturräumliche Großregionen Deutschlands verlinkten Artikeln zu den (zweistelligen) Haupteinheitengruppen!
Autorenliste
Folgende Autoren hatten bis 1960 an der Gliederung in Haupteinheiten mitgewirkt (Herausgeber in Fettdruck, Projekt- und Institutsleiter zusätzlich unterstrichen; †-Zeichen beziehen sich auf das Jahr 1960),[6] eingerückt gegebenenfalls die in den Buchteilen bearbeiteten Haupteinheiten(gruppen):
01 Nördliche Kalkhochalpen (Anm.: In den Einzelblättern mit Alpenbeteiligung von 1978 bis 1994 gänzlich anders strukturiert, siehe hier)
010 Hinterer Bregenzer Wald
011 Allgäuer Hochalpen
012 Oberstdorfer Becken
013 Wettersteingebirge
014 Karwendelgebirge
015 Loferer und Leoganger Alpen
016 Berchtesgadener Alpen
02 Schwäbisch-Oberbayerische Voralpen (Anm.: In den Einzelblättern mit Alpenbeteiligung von 1978 bis 1994 gänzlich anders strukturiert, siehe hier)
020 Vorderer Bregenzer Wald
021 Vilser Gebirge
022 Ammergebirge
023 Niederwerdenfelser Land
024 Kocheler Berge
025 Mangfallgebirge
026 Kufsteiner Becken
027 Chiemgauer Alpen
(Anm: Blatt Lindau[12] führte folgende Gruppe ein:)
02 Nagelfluhhöhen und Senken zwischen Bodensee und Isar
020 Pfänder (vormals Teil von 020)
021 Nagelfluhhöhen und Senken von Sulzberg–Oberstaufen (vormals Teil von 033)
022 Nagelfluhhöhen und Senken von Großholzleute–Immenstadt (vormals Teil von 034 und 035)
023 Adelegg (vormals Hauptteil von 034)
024 Rottachberg (vormals Teil von 020)
03 Voralpines Hügel- und Moorland
(Anm: 030 (neu) Bodensee-Jungmoränenland fasst auf Blatt Lindau[12] die folgenden vier Einheiten zusammen:)
030 Hegau
031 Bodenseebecken
032 Oberschwäbisches Hügelland
033 Westallgäuer Hügelland
034 Adelegg (Anm: In Blatt Lindau[12] zu 023 (Hauptteil) und 022 (Südwestteil), s. o.)
035 Iller-Vorberge (Anm: Auf den Blättern Lindau[12] und Kaufbeuren[13]: Iller-Jungmoränenland)
036 Lech-Vorberge (Anm: Auf Blatt Kaufbeuren[13]: Wertach-Lech-Jungmoränenland)
037 Ammer-Loisach-Hügelland (Anm: Auf den Blättern Kaufbeuren[13] und Tegernsee[14]: Ammer-Loisach-Jungmoränenland)
038 Inn-Chiemsee-Hügelland (Anm: Auf den Blättern Tegernsee[14] und Salzburg[15]: Chiemsee-Jungmoränenland)
039 Salzachhügelland (Anm: Auf Blatt Salzburg[15]: Salzach-Jungmoränenland)
04 Donau-Iller-Lech-Platten
040 Donau-Ablach-Platten
041 Riß-Aitrach-Platten
042 Hügelland der unteren Riß
043 Holzstöcke
044 Unteres Illertal
045 Donauried
046 Iller-Lech-Schotterplatten
047 Lech-Wertach-Ebenen
048 Aindlinger Terrassentreppe
05 Isar-Inn-Schotterplatten
050 Fürstenfeldbrucker Hügelland
051 Münchener Ebene
052 Isen-Sempt-Hügelland
053 Alzplatte
054 Unteres Inntal
06 Unterbayerisches Hügelland
060 Isar-Inn-Hügelland
061 Unteres Isartal
062 Donau-Isar-Hügelland
063 Donaumoos
064 Dungau
07 Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland
070 Oberpfälzisches Hügelland
071 Obermainisches Hügelland
08 Fränkische Alb (Frankenalb)
080 Nördliche Frankenalb
081 Mittlere Frankenalb
082 Südliche Frankenalb
09 Schwäbische Alb (Schwabenalb)
090 Randen (Klettgau- u. Randenalb)
091 Hegaualb
092 Baaralb und Oberes Donautal
093 Hohe Schwabenalb
094 Mittlere Kuppenalb
095 Mittlere Flächenalb
096 Albuch und Härtsfeld
097 Lonetal-Flächenalb (Niedere Alb)
098 Riesalb
10–19
10 Schwäbisches Keuper-Lias-Land
10100 Vorland der westlichen Schwäbischen Alb
10101 Vorland der mittleren Schwäbischen Alb
10102 Vorland der Östlichen Schwäbischen Alb
103 Ries
104 Schönbuch und Glemswald
105 Stuttgarter Bucht
106 Filder
107 Schurwald und Welzheimer Wald
108 Schwäbisch-Fränkische Waldberge
11 Fränkisches Keuper-Lias-Land
110 Vorland der Südlichen Frankenalb
111 Vorland der Mittleren Frankenalb
112 Vorland der Nördlichen Frankenalb
113 Mittelfränkisches Becken
114 Frankenhöhe
115 Steigerwald
116 Haßberge
117 Itz-Baunach-Hügelland
1212 Gäuplatten im Neckar- und Tauberland
120 Alb-Wutach-Gebiet
121 Baar
122 Obere Gäue
123 Neckarbecken
124 Strom- und Heuchelberg
125 Kraichgau
126 Kocher-Jagst-Ebenen
127 Hohenloher und Haller Ebene
123 Bauland
129 Tauberland
13 Mainfränkische Platten
130 Ochsenfurter und Gollachgau
131 Windsheimer Bucht
132 Marktheidenfelder Platte
133 Mittleres Maintal
134 Gäuplatten im Maindreieck
135 Wern-Lauer-Platte
136 Schweinfurter Becken
137 Steigerwaldvorland
138138 Grabfeldgau
1381381 Grabfeld
1381382 Werra-Gäuplatten
139 Hesselbacher Waldland
14 Odenwald, Spessart und Südrhön
140 Südrhön
141 Sandsteinspessart
142 Vorderer Spessart
143 Büdinger Wald
144 Sandsteinodenwald
145 Vorderer Odenwald
15 Schwarzwald
150 Schwarzwald-Randplatten
151 Grindenschwarzwald u. Enzhöhen
152 Nördlicher Talschwarzwald
153 Mittlerer Schwarzwald
154 Südöstlicher Schwarzwald
155 Hochschwarzwald
16 Hochrheingebiet
160 Hochrheintal
161 Dinkelberg
17 Haardtgebirge (Anm: Der Name hat sich allgemein nicht durchgesetzt, geläufiger sind Pfälzerwald oder Pfälzer Wald; In der Gliederung ist die Dreiteilung
Unterer Pfälzerwald (flachwelligerer Nordteil)
Mittlerer Pfälzerwald
Wasgau (bis Frankreich reichender Südteil inklusive des Dahn(-Annweil)er Felsenlandes)
geläufiger.)
170 Haardt (Anm: Diese Bezeichnung ist irreführend, da die eigentliche Haardt nur den schmalen Ostrand des Mittleren Pfälzerwaldes bezeichnet. Blatt Landau[16] nennt diese Haupteinheit Pfälzer Wald)
171 Dahner Felsenland (Bezeichnung auf Blatt Landau[16]: Dahn-Annweiler Felsenland)
18 Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
180 Zweibrücker Westrich (Anm: auch Westricher Hochfläche)
181 Bliesgau
182 Merziger Muschelkalkplatte
19 Saar-Nahe-Bergland
190 Prims-Blies-Hügelland
191 Mittelsaarländisches Waldland
192 Kaiserslauterer Senke (Anm: auch Westricher Niederung)
193 Glan-Alsenz-Berg- und Hügelland (Anm: geläufiger ist Nordpfälzer Bergland)
194 Oberes Nahebergland (Anm: auf Blatt Saarbrücken[17] Prims-Nahe-Bergland[18])
195 Soonwaldvorstufe
(Anm: Das Blatt Saarbrücken[17] gliedert die Gruppen 18 und 19 deutlich feiner:
18 Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
180 Zweibrücker Westrich (außerhalb von Blatt Saarbrücken)
181 Bliesgau (181 (alt) ohne Saartal und den kleineren Westteil)
182 Merziger Muschelkalkplatte (nur der kleinere Nordostteil von 182 (alt) rechts der Saar)
183 Saar-Nied-Gau (Zentralteil von 182 (alt))
184 Nied-Rossel-Gau (Südteil von 182 (alt) und Westteil von 181 (alt), verbunden durch einen schmalen Südsaum um 191 (alt))
185 Bist-Rossel-Stufe (schmale, halbkreisförmige Südwest-Umrahmung von 191 (alt), ihrerseits umrahmt von 184 (neu); ganz in Frankreich)
186 Saarbrücken-Kirkeler Wald (schmaler Nordsaum um 181 (neu) im Südosten von 191 (alt))
190 Saar-Nahe-Bergland
190 Prims-Blies-Hügelland (wie 190 (alt), jedoch ohne das Saartal und den kleinen Teil links der Saar sowie die Hunsrück-Abdachung im Norden)
191 Saarkohlenwald (Nordostteil von 191 (alt))
192 St. Ingbert-Kaiserslauterer Senke (191 (alt) plus seine westliche Fortsetzung in 191 (alt))
193 Nordpfälzer Bergland (weitgehend unverändert)
194 Prims-Nahe-Bergland (weitgehend unverändert)
195 Soonwaldvorstufe (außerhalb von Blatt Saarbrücken)
196 Sobernheimer Talweitung (auf Blatt Mainz[19] eingeführt und ganz innerhalb dessen; Südwestteil von 228 (alt))
197 Mittleres Saartal (Saartal innerhalb der alten Haupteinheiten 181 (separiert kleineren Westteil), 191 (etwa zentral), 190 (zweigeteilter Westteil), 182 (separiert kleineren Nordostteil))
198 Warndt (Westteil von 191 (alt) ohne schmale Südwestrahmung)
199 Hochwaldvorland (kleiner Nordteil von 190 (alt), Blatt Saarbrücken und Blatt Trier[20]))
333333 Hochsauerland (Rothaargebirge) (Anm: seit 1963[21][22][23] nur noch „Rothaargebirge (mit Hochsauerland)“, da das landläufig als Hochsauerland bezeichnete Gebiet deutlich kleiner ist.[24])
334334 Nordsauerländer Oberland
335335 Innersauerländer Senken
336336 Westsauerländer Oberland
336'3361 Märkisches Oberland
3363362 Südsauerländer Bergland
337337 Bergisch-Sauerländisches Unterland
3373371 Niederbergisches Hügelland
3323372 Sauerländer Unterland (Anm: auf Blatt Düsseldorf[25] „Märkisch-Sauerländisches Unterland“: auf Blatt Arnsberg[22], auf dem es fast komplett liegt, „Niedersauerland (Unteres Sauerland)“)
336338 Bergische Hochflächen
339 Bergland der oberen Agger und Wiehl (Anm: Auf den Blättern Arnsberg[22] und Siegen[23], auf denen es liegt: „Oberagger- und Wiehlbergland“)
(Anm: Der Autor von Blatt Arolsen[21], auf dem dieser fast komplett liegt, rechnet auch 344 Kellerwald dem Süderbergland zu.)
3434 Westhessisches Bergland
340340 Waldecker Tafelland
3403401 Waldecker Gebirgsvorland (Anm: Sowohl auf Blatt Arolsen[21], auf dem es komplett liegt, als auch im Umweltatlas Hessen[26] mit „Waldecker Gefilde“ bezeichnet.[27])
3403402 Waldecker Wald
341341 Ostwaldecker Randsenken
342 Habichtswälder Bergland
343343 Westhessische Senke
344344 Kellerwald (Anm: auf Blatt Arolsen[21] der Gruppe 33 zugerechnet)
345 Burgwald
346 Oberhessische Schwelle
347 Amöneburger Becken
348 Marburg-Gießener Lahntal
349 Vorderer Vogelsberg
35 Osthessisches Bergland
350350 Unterer Vogelsberg
351351 Hoher Vogelsberg (mit Oberwald)
352352 Fuldaer Senke
353353 Vorder- und Kuppenrhön (mit Landrücken)
354354 Lange Rhön
355355 Fulda-Haune-Tafelland
356356 Knüll und Homberger Bergland (Anm: Seit 1969[28][29] nur noch „Knüll und Homberger Hochland“.)
357357 Fulda-Werra-Bergland
358358 Unteres Werratal (Anm: Auf Blatt Kassel[28], auf dem es komplett liegt, mit Unteres Werraland bezeichnet, ebenso im Umweltatlas Hessen[26]).
359359 Salzunger Werrabergland
36 Oberes Weserbergland
360360 Warburger Börde
361361 Oberwälder Land
362362 Paderborner Hochfläche
363363 Egge
364364 Lipper Bergland
365365 Pyrmonter Bergland
366 Rinteln-Hamelner Weserland
367 Holzmindener Wesertal
368368 Weserengtal von Bodenwerder
3737 Weser-Leinebergland
370 Solling, Bramwald und Reinhardswald
371 Sollingvorland
372 Leine-Ilme-Senke
373 Göttingen-Northeimer Wald
374 Eichsfelder Becken (Goldene Mark)
375 Unteres Eichsfeld
376 Südwestliches Harzvorland
377377 Alfelder Bergland (mit Ith und Hils)
378 Calenberger Bergland
379 Innerstebergland
38 Harz
380 Oberharz
381 Mittelharz
382 Unterharz
383 Östliche Harzabdachung
39 Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge
390 Südliches Vorland des Thüringer Waldes (Anm: Die Zuordnung des Vorlandes ist strittig; Schönfelder rechnet sie bereits dem Südwestdeutschen Schichtstufenland zu.)
391 Thüringer Wald
392 Thüringer Schiefergebirge (Anm: Auf Blatt Coburg[30] etwas treffender mit „Thüringisch-Fränkisches Schiefergebirge“ bezeichnet; heute gängige Dreiteilung ist:)
701–702 Schleswig-Holsteinisches Hügel- und Seenland
701 Schwansen, Dänischer Wohld und Amt Hütten
702 Ostholsteinisches Hügel- und Seenland
703 Nordoldenburg und Fehmarn
71 Mecklenburgisch-Vorpommersches Küstengebiet
710 Nordwestmecklenburgisches Hügelland und Wismarbucht
711 Flachwelliges unteres Warnowgebiet
712 Rostock-Gelbensander Heide
713 Nordmecklenburgisches Boddenland
714 Höhen und Binnenbodden von Nordrügen
715 Usedomer Hügelland
72 Nordostmecklenburgisches Flachland
720 Inneres Flach- und Hügelland von Rügen
721 Strelasund
722/723 Nordmecklenburgische Lehmplatten
724 Mecklenburgisch-Vorpommersches Grenztal
73 Oderhaffgebiet
730 Ueckermünder Heide
731 Friedländer Große Wiese
74 Rückland der Mecklenburgischen Seenplatte
740 Warnow-Recknitz-Gebiet (mit Bützower und Güstrower Becken)
741 Oberes Peenegebiet (mit Teterower und Malchiner Becken)
742 Oberes Tollensegebiet (mit Tollensebecken)
743 Woldegk-Feldberger Hügelland
744 Uckermärkisches Hügelland (mit Uecker- und Randowtal)
75 Mecklenburgische Seenplatte
750 Westmecklenburgisches Seenhügelland
751 Schweriner See-Gebiet
752 Sternberg-Krakower Seen- und Sandergebiet
753 Oberes Warnow-Elde-Gebiet
754 Mecklenburgisches Großseenland
755 Neustrelitzer Kleinseenland
756–758 Schorfheide mit Templiner und Britzer Platte
756 Templiner Platte
757 Schorfheide
758 Britzer Platte
759 Eberswalder Tal
76 Südwestliches Vorland der Mecklenburgischen Seenplatte
760 Südwestmecklenburgische Niederungen (mit Sanderflächen und Lehmplatten)
761 Niederung der Lewitz und unteren Elde
77 Nordbrandenburgisches Platten- und Hügelland
770 Prignitz
771 Ruhner Berge
772 Parchim-Meyenburger Sandflächen
773 Kyritzer Platte
774 Perleberger Heide
775 Dosseniederung
776–779 Ruppiner Heiden und Platten
776 Wittstock-Ruppiner Heide
777 Ruppiner Platte
778 Granseer Platte
779 Rüthnicker Heide
78 Luchland
780 Unteres Rhinluch, Oberes Rhinluch und Havelländisches Luch
781 Westhavelländisches Ländchen
782 Bellin und Glin
783 Zehdenick-Spandauer Havelniederung
79 Ostbrandenburgische Platte
790 Westbarnim
791 Barnimplatte
792 Waldhügelland des Oberbarnims
793 Buckower Hügel- und Kesselland ('Märkische Schweiz')
794 Lebusplatte
80–89
80 Odertal
800 Untere Odertalniederung
801 Sandterrassen des unteren Odertals
802 Oderbruch (mit Frankfurter Odertal)
803 Neuenhagener Sporn
81 Mittelbrandenburgische Platten und Niederungen
810 Nauener Platte
811 Teltowplatte
812 Brandenburg-Potsdamer Havelgebiet
813 Lehniner Land
814 Beelitzer Heide
815 Nuthe-Notte-Niederung
816 Luckenwalder Heide
817 Baruther Tal (mit Fiener Bruch)
818 Karower Platte
82 Ostbrandenburgisches Heide- und Seengebiet
820 Berlin-Fürstenwalder Spreetalniederung
821 Saarower Hügel
822 Dahme-Seengebiet
823 Zossen-Teupitzer Platten- und Hügelland
824 Beeskower Platte
825 Leuthener Sandplatte
826 Lieberoser Heide und Schlaubegebiet
827 Gubener Land (mit Diehloer Hügeln)
828 Fürstenberger Odertal
829 Guben-Forster Neißetal
83 Spreewald
830 Malxe-Spree-Niederung
831 Cottbuser Schwemmsandfächer
84 Lausitzer Becken- und Heideland
840 Luckau-Calauer Becken
841 Cottbuser Sandplatte
842 Lausitzer Grenzwall
843 Kirchhain-Finsterwalder Becken
844 Niederlausitzer Randhügel
85 Fläming
850 Burg-Ziesarer Vorfläming
851 Westliche Fläminghochfläche
852 Zerbster Land (mit Leitzkauer Höhen)
853 Zentraler Fläming
854 Roßlau-Wittenberger Vorfläming
855 Belziger Vorfläming
856 Nördliches Fläming-Waldhügelland
857 Östliche Fläminghochfläche
858 Südliches Fläminghügelland
86 Altmark
860 Lüchower Niederung
861 Jeetze-Dümme-Lehmplatte u. Arendseer Platte
862 Stendaler Land (Mildenniederung mit Kalbeschem Werder, Bismarck-Stendal-Tangermünder Platte, Arneburger Platte (mit Stendaler Niederung))
863–865 Altmärkisches Waldhügelland
863 Letzlinger Heide
864 Klötzer Heide
642865 Westaltmärkisches Waldhügelland
87 Elbtalniederung
870 Tangerhütter Niederung
871 Bittkauer Platte
872 Genthiner Land
873 Untere Havelniederung
874 Land Schollene
875 Märkische Elbtalniederung
876 Untere Mittelelbe-Niederung
88 Elbe-Mulde-Tiefland
880 Dahlen-Dübener Heide
881 Elbe-Elster-Tiefland
89 Oberlausitzer Heideland
890 Oberlausitzer Teichgebiet
891 Muskauer Heide
892 Königsbrück-Ruhlander Heiden
Änderungen seit 1954
Bei den mit einem Stern bezeichneten Einheiten sind in der vorliegenden Karte Nummern-, Grenz- und Namensänderungen auf Grund neuester Forschungen und Geländeaufnahmen berücksichtigt. Dies ist bei Benutzung des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der dessen 1. Lieferung (1953) beigegebenen vorläufigen Ausgabe der Karte Naturräumliche Gliederung Deutschlands (1954) zu beachten. Die nachstehend aufgeführten Verweise erläutern die Änderungen. In Klammern gesetzte Einheiten werden nicht mehr unter dieser Nummer geführt oder gelten nicht mehr als Haupteinheiten in der bisherigen Form.
↑In der Hauptsache das Gebiet der DDR behandelnd waren lediglich Blatt 75 Stendal (1964) und das vor allem den Harz bearbeitende Blatt 100 Halberstadt (1970).
↑Die Goldene Aue ist eine von drei Teillandschaften der Haupteinheit Gera-Unstrut-Helme-Niederung; Untergliederung nach TLUG, jedoch wohl kompatibel zum Institut für Landeskunde.
↑(Ober- und Niedermaifeld sind je kleinräumige Einheiten 6. Ordnung.)
↑Die Haupteinheit der Weinstraße heißt allerdings in der 2. Lieferung Haardtrand.
↑Das Wendland bildet mit der Altmark zusammen die Gruppe Wendland und Altmark, innerhalb derer die historische Grenze zwischen beiden Landschaftsnamen indes keine Rolle spielt.
↑Es handelt sich bei der Aufstellung um eine wörtliche Übernahme aus der Legende zur Karte.
↑ abKarte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Internet Archive der Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie
↑Blatt Marburg (1960), auf dem nur ein kleiner Teil liegt, verwendet noch die alte Bezeichnung; indes liegt der überwiegende Teil auf den 1969 erschienenen Blättern Kassel und Fulda.
Arondisemen Pertama LyonNegaraPrancisRegionRhône-AlpesDepartemenMetropolis LyonArondisemenLyonInterkomunalitasKomunitas Urban LyonKomuneLyonPemerintahan • Wali kotaNathalie Perrin-GilbertLuas • Total1,51 km2 (58 sq mi)Populasi (sensus 8 Maret 1999) • Total26.868 • Kepadatan0,18/km2 (0,46/sq mi) Arondisemen Pertama Lyon adalah salah satu dari sembilan arondisemen di kota Lyon. Arondisemen ini terletak di kaki bukit La Cr...
Artikel ini bukan mengenai bola. Halaman ini berisi artikel tentang cabang olahraga yang dimainkan antara dua tim yang terdiri dari 11 pemain. Untuk benda bulat yang digunakan sebagai alat olahraga atau permainan, lihat bola. Sepak bolaDua orang pemain sepak bola sedang berebut bolaInduk organisasiFIFANama lainPermainan IndahPermainan Dunia[1][2]Pertama dimainkanInggris pertengahan abad ke-19[3][4]KarakteristikKontak fisikYaAnggota tim11 orang per tim (termasu...
2022 WAFF U-23 Championshipبطولة غرب آسيا لكرة القدم تحت 23 عاماTournament detailsHost countrySaudi ArabiaCityJeddahDates3–15 NovemberTeams6 (from 1 confederation) (from 1 sub-confederation)Venue(s)3 (in 1 host city)Final positionsChampions Saudi Arabia (1st title)Runners-up QatarThird place SyriaFourth place OmanTournament statisticsMatches played11Goals scored26 (2.36 per match)Top scorer(s) Al Faraj Al Kiyumi Nasser...
Batocera celebiana Klasifikasi ilmiah Kerajaan: Animalia Filum: Arthropoda Kelas: Insecta Ordo: Coleoptera Famili: Cerambycidae Subfamili: Lamiinae Tribus: Batocerini Genus: Batocera Spesies: Batocera celebiana Batocera celebiana adalah spesies kumbang tanduk panjang yang tergolong famili Cerambycidae. Spesies ini juga merupakan bagian dari genus Batocera, ordo Coleoptera, kelas Insecta, filum Arthropoda, dan kingdom Animalia. Larva kumbang ini biasanya mengebor ke dalam kayu dan dapat menye...
Questa voce sull'argomento stagioni delle società calcistiche italiane è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. Voce principale: Associazione Calcio Siena. AC SienaStagione 1962-1963Sport calcio Squadra Siena Allenatore Dino Bovoli Presidente Danilo Nannini Serie C10º posto nel girone B Maggiori presenzeCampionato: Corso (33) Miglior marcatoreCampionato: Mainardi (8) StadioDel Rastrello 1...
Denis MukwegeDenis Mukwege pada November 2014LahirDenis Mukengere Mukwege1 Maret 1955 (umur 69)Bukavu, Kivu Selatan, Republik Demokratik KongoPekerjaanPakar ginekologi Denis Mukwege bahasa Inggris: pengucapan: /ˈdɛnɪs m[invalid input: 'ʉ']kˈweɪɡiː/[1] (lahir 1 Maret 1955) adalah seorang pakar ginekologi Kongo dan pendeta Pentakosta. Ia mendirikan dan bekerja di Rumah Sakit Panzi, Bukavu, di mana ia mengkhususkan diri dalam pengobatan wanita yang diperkosa berkelompok ole...
2021 tabletop role-playing game Thirsty Sword LesbiansCover of Thirsty Sword Lesbians with art by Kanesha Bryant.DesignersApril Kit WalshIllustratorsAvery Andruszkiewicz, Kanesha Bryant, Naomi Castro, Trivia Fox, Chelsea Geter, Kiku Hughes, Ryan Kingdom, Faith Schaffer, Hanna TemplerWritersDominique Dickey, Jonaya Kemper, Alexis Sara, Rae Nedjadi, Whitney DelaglioPublishersEvil Hat ProductionsPublication2021Genres Fantasy Science fiction Cyberpunk Steampunk SystemsPowered by the Apocalypse ...
Former private Baptist university in Shanghai, China This article is about a former private Baptist university in Shanghai. For the current public university in Shanghai, see Shanghai University. This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Hujiang University – news · newspapers · books · scholar · JSTOR ...
American film and television production company Bad RobotCompany typePrivateIndustryFilmTelevisionMusicFoundedMay 27, 1999; 25 years ago (1999-05-27)FoundersBryan BurkJ.J. AbramsHeadquartersSanta Monica, California, United StatesKey peopleJ.J. Abrams (Chairman and Co-CEO)Katie McGrath (Co-CEO)Brian Weinstein (President and COO)DivisionsBad Robot ProductionsBad Robot InteractiveBad Robot TelevisionBad Robot GamesLoud RobotWebsitewww.badrobot.com Bad Robot is an American film ...
Tiaong Munisipalitas di Filipina Tempat Negara berdaulatFilipinaIsland group of the PhilippinesLuzonRegion di FilipinaCalabarzonProvinsi di FilipinaQuezon NegaraFilipina PendudukTotal106.265 (2020 )Tempat tinggal26.509 (2020 )Bahasa resmiTagalog GeografiLuas wilayah168,38 km² [convert: unit tak dikenal]Ketinggian94 m Berbatasan denganLipa San Antonio Candelaria Dolores San Pablo SejarahPembuatan12 Mei 1691 Informasi tambahanKode pos4325 Kode telepon42 Lain-lainSitus webLaman...
Strait connecting Lakes Huron and Michigan in Michigan, USA Straits of Mackinac Michilimackinac Mackinac Strait Strait of Mackinac Détroit de Mackinac Overhead view of the Straits of Mackinac linking Lakes Michigan (left) and Huron (right)Straits of MackinacShow map of MichiganStraits of MackinacShow map of Great LakesStraits of MackinacShow map of the United StatesLocationLake Michigan-Lake HuronCoordinates45°48′50″N 84°45′00″W / 45.81389°N 84.75000°W / 4...
Series of beaches in Vancouver, British Columbia, Canada For the financial institution, see Banco de España. A view of English Bay and Downtown Vancouver from one of the Spanish Banks beaches. The North Shore over an exceptionally low spring tide. Spanish Banks are a series of beaches in the city of Vancouver, British Columbia, Canada, located along the shores of English Bay in the West Point Grey neighbourhood. Spanish Banks is located between Locarno Beach to the east and the grounds of th...
Voce principale: Promozione 1976-1977. Promozione1976-1977 Competizione Promozione Sport Calcio Edizione 3ª Organizzatore FIGC - LNDComitato Regionale Trentino-Alto Adige Luogo ItaliaTrentino-Alto Adige Partecipanti 16 Cronologia della competizione 1975-1976 1977-1978 Manuale Nella stagione 1976-1977 la Promozione era il quinto livello del calcio italiano (il massimo livello regionale). Qui vi sono le statistiche relative al campionato in Trentino-Alto Adige. Il campionato è struttur...
سهل تنزروف الموقع البلد الجزائر مالي النيجر الإحداثيات 24°01′05″N 0°52′24″W / 24.018107°N 0.873266°W / 24.018107; -0.873266 الارتفاعات القصوى 310 تعديل مصدري - تعديل سهل تنزروفت[1] جزء من الصحراء الكبرى في الجزائر يقع في غرب الهقار يغطيه الرق ويتكون من الحصى والعروق وهي كثبان ر...
معاهدة ريو دي جانيرومعلومات عامةالنوع معاهدة الموقعون إمبراطورية البرازيل — مملكة البرتغال اللغة البرتغالية تعديل - تعديل مصدري - تعديل ويكي بيانات إمبراطورية البرازيل في 1889. معاهدة ريو دي جانيرو هي معاهدة بين مملكة البرتغال والإمبراطورية البرازيلية، وقعت في 29 أغسطس 182...
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هذه المقالة تحتاج للمزيد من الوصلات للمقالات الأخرى للمساعدة في ترابط مقالات الموسوعة. فضلًا ساعد في تحسين هذه المقالة بإضافة وصلات إلى المقالات المتعلقة بها الموجودة في النص الحالي. (فبراير 2018) مقاطعة فليكو تارنوفو شعار الاسم الرسمي (بالبلغارية: Велико Търново)(ب...
توطيد الثورة الإيرانية جزء من الثورة الإسلامية الإيرانية معلومات عامة التاريخ 14 فبراير 1979 - ديسمبر 1983[1] البلد إيران الموقع إيران النتيجة • انتصار الحزب الجمهوري الإسلامي • توطيد الثورة على يد آية الله خميني • اجراء استفتاء وإنشاء جمهورية إيران الإسلامية • استقا�...