Wohlhausen liegt in einer Höhe zwischen 520 m und 600 m im Tal des Kreilbaches, der im benachbarten Markneukirchen in den Schwarzbach mündet. Im Südwesten geht die Bebauung des Ortes unmittelbar in die der Stadt Markneukirchen über. Im Nordosten reicht die Flur von Wohlhausen fast bis an die Zwota und schließt auch den Gipfel Hoher Brand (802,8 m ü. NN) ein. Der Ort liegt im Süden des sächsischen Teils des historischen Vogtlands bzw. Oberen Vogtlands, liegt jedoch bezüglich des Naturraums am Übergang vom Westerzgebirge zum Elstergebirge.
Weitere Nachbarorte sind im Nordwesten das ebenfalls zu Markneukirchen gehörende Breitenfeld mit Bernitzgrün, im Nordosten Zwota, im Osten Gopplasgrün sowie im Südosten Erlbach. Im Nordosten liegt, ebenfalls an der Bundesstraße 283, die zu Wohlhausen gehörige Siedlung Friebus.
Geschichte
Als Walhusin wird Wohlhausen im Jahr 1378 erstmals erwähnt. Die Siedlung wurde als typisches Waldhufendorf angelegt. Grundherrliche Rechte besaßen das 1606 erstmals genannte Rittergut Wohlhausen im Ort sowie auch das Rittergut Erlbach. Das Rittergut befand sich von 1823 bis 1945 im Besitz der Familie von Römer.
↑Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt.
↑Vgl. Wohlhausen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen