Bereits in vorchristlicher Zeit war die heutige Ortslage bewohnt. Bei Bauarbeiten 1969 wurden in einem Brandgrab aus der Bronzezeit eine goldene Gewandnadel[2] und ein Bronzebecken[3] gefunden. Winzlar wurde urkundlich erstmals 1196 erwähnt. Auf dem Haarberg zwischen Winzlar und Rehburg lag im Mittelalter die Siedlung Munichehausen mit der Stammburg des 1183 erstmals erwähnten Adelsgeschlechts Münchhausen.[4] Die Stätte soll nach 1335 wüst gefallen sein. Ein Gedenkstein dort erinnert daran.[5]
Am 1. März 1974 schloss sich die bis dahin eigenständige Gemeinde mit Rehburg, Münchehagen, Bad Rehburg und Loccum zur Stadt Rehburg-Loccum zusammen.[6] Rehburg wurde Verwaltungssitz.
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat, der Winzlar vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.199.