Hugues hatte hugenottische Vorfahren. Er begann eine Schreinerlehre. Danach studierte er von 1925 bis 1930 an der Kasseler Kunstgewerbeschule Architektur, Malerei, Holz- und Steinplastik bei Professor Hans Sautter. 1937 wurde er unter der Herrschaft der Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt und hatte Ausstellungsverbot. Hugues war Soldat und wurde 1949 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Für die Gedenkstätte im nordhessischen ehemaligen KZ Breitenau schuf er 1950 einen Gedenkstein für die von der Gestapo erschossenen Häftlinge, der eine trauernde Frau darstellt.
Werke
Trauernde Frau, in Breitenau.
Zwei Nonnen, bei der Gartenarbeit
Heimkehrerdenkmal, aus Kupferblech in Bad Hersfeld, Zellersgrund (ehemaliges „Entlassungslager-Waldschänke“)
Hugues, Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S.84–85 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Ausstellungskatalog Kunstverein Kassel, 1952, S. 55
Ausstellungs Hefte 4. Kassel, 1955
„Gruppe Kassel“, S. 56, 60, 61, 62, 66
P. Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000. Kassel 2001, S. ?.
Heimatjahrbuch Kreis Hofgeismar 1954, S. 57, 73
Jahrbuch Landkreis Kassel 1980, S. 87, 88, 89, 90, 92, 96, 97