Willi Huber begann 1971 mit einer zweijährigen Bauzeichnerlehre. Darauf folgte von 1976 bis 1980 ein Architekturstudium an der Fachhochschule in München, unter anderem bei Hubert Caspari und Werner Fauser.[1] Nach seinem Abschluss arbeitete er von 1980 bis 1985 im Büro von Werner Fauser in München und in Kempten bei Zwerch Girsberger. Danach folgten vier Jahre bei Karljosef Schattner im Diözesan- und Universitätsbauamt Eichstätt. 1989 eröffnete Huber sein eigenes Büro mit seiner Frau Maria in Kempten. Sie arbeitete zwischen 1976 und 1979 bei Franz Ruf in München. Zwei Jahre nach Büroeröffnung wurde Wilhelm Huber in den Bund Deutscher Architekten berufen. Seit 2015 führen Willi und Maria Huber das Büro mit ihrem Sohn Felix Huber in Kempten.
Kontroversen löste 2014 sein aufwendiger Entwurf für einen neuen Sakramentsaltar im Augsburger Dom aus.[2][3] Er wurde dann 2016 in vereinfachter Form realisiert.[4]
Lehrtätigkeit und Gestaltungsbeiräte
Zwischen 1997 und 2005 hatte Huber Lehraufträge an der Fachhochschule München und der Fachhochschule Augsburg inne. Zwischen 2005 und 2008 war er Lehrbeauftragter für Sakrales Bauen an der Hochschule München. Von 2006 bis 2009 war Huber Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Tübingen und von 2011 bis 2014 war er Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Biberach.[5]
Bauten
Bauwerke von Huber wurden unter anderem von Architekturfotografen Peter Bonfig und Jens Weber dokumentiert.[6] Beteiligte Künstler am Bau waren u. a. Alf Setzer und Christian Hörl.
Als Mitarbeiter im Diözesanbauamt Eichstätt:
1985–1988: Mensa der Katholischen Universität, Eichstätt
Eigene Arbeiten mit Maria Huber:
1985–1988: Umbau Haus Rindfleisch, Eichstätt mit Karljosef Schattner