Wiesebach befindet sich nordwestlich von Frohnsdorf im Altenburger Lösshügelland südlich des Leinawaldes am Westufer des Gewässers Wiera, welches den Ort räumlich von Frohnsdorf trennt. Die Kreisstraße 301 verbindet das Dorf verkehrsmäßig. Nördlich des Ortes befindet sich mit dem Wiesebacher Viadukt die größte Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bahnstrecke Altenburg–Narsdorf. Sie besteht aus 17 Bögen und hat eine Länge von 330 Metern mit einer Krümmung. An der Strecke besaß der Ort zwischen 1901 und 1995 auch einen Haltepunkt.
Der Wohnplatz Wiesebach verschmolz mit Frohnsdorf südwestlich der Wiera, ein genaues Datum dafür ist jedoch nicht bekannt. Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Wiesebach als Ortsteil der Gemeinde Frohnsdorf mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig, der seit 1990 als Landkreis Altenburg zu Thüringen gehörte und 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging. Mit der Eingliederung der Gemeinde Frohnsdorf in die Gemeinde Nobitz wurde Wiesebach am 6. Juli 2018 ein Ortsteil der Großgemeinde Nobitz.