Wenden ist ein Ortsteil der Gemeinde Stöckse im niedersächsischen Landkreis Nienburg.
Geografie
Lage
Wenden liegt zwei Kilometer südöstlich von Stöckse und acht Kilometer östlich von Nienburg/Weser.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1275 im Wölper Lehensregister.[2] Die Existenz einer Mühle ist für das Jahr 1325 durch eine Verkaufsurkunde belegt, in der Eckhard von Niedernstöcken die Mühlenstätte Veichte an den Zimmermann Konrad verkauft.[3] Für das Jahr 1777 werden für Wenden 26 Haushalte angegeben,[4] für 1823 dann 35.[5] Bei der Volkszählung im Jahr 1871 sind es für Wenden 79, darunter in Lohe 7 Haushalte mit 44 Einwohnern.[6]
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen wurde Wenden am 1. März 1974 in die Gemeinde Stöckse eingegliedert.[7]
Einwohnerentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
Siehe: Liste der Baudenkmale in Wenden
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 162 (Digitalisat).
- ↑
Gemeinde Stöckse. Samtgemeinde Steimbke, abgerufen am 8. Februar 2021.
- ↑
Annette von Boetticher (Bearb.): Die Urkunden des Neustädter Landes. 1303–1388. Band 2. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-723-8, S. 86 f.
- ↑
Scharf, Christoph Barthold: Der politische Staat des Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg: samt dazu gehörigen Herzogthümern und Grafschaften in welchem dessen Staedte, Flecken, Dörfer, adeliche Güther, und einzelne Höfe … nach ihren Gerichts-Obrigkeiten u. Einpaarungen aus privat Nachrichten zusammengetragen u. in alphabetischer Ordnung entworfen. Berenberg, Lauenburg 1777, S. 164 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ a b
Ubbelohde, Johann Georg Ludwig Wilhelm (Hrsg.): Statistisches Repertorium über das Königreich Hannover. Hahn’sche Hofbuchhandlung, Hannover 1823, S. 42 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ a b c
Königlich-Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königl. Statistischen Bureaus, Berlin 1873, S. 14 f. (digitale-sammlungen.de).
- ↑
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 199 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑
Ringklib, Heinrich: Statistische Uebersicht der Eintheilung des Königreichs Hannover nach Verwaltungs- und Gerichts-Bezirken in Folge der neuen Organisation der Verwaltung und Justiz. Schlüter, Hannover 1853, S. 10 (digitale-sammlungen.de).
- ↑
Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Nienburg. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 8. Februar 2021.
- ↑ a b c
Michael Rademacher: Landkreis Nienburg (Siehe unter: Nr. 89). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
- ↑
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Ausgabe 1953. W. Kohlhammer Verlag, 1954, S. 102, urn:nbn:de:bsz:180-diggv-104.
- ↑ a b
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Ausgabe 1971. W. Kohlhammer Verlag, 1971, S. 69, urn:nbn:de:bsz:180-diggv-148.
- ↑
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 26, Landkreis Nienburg (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 8. Februar 2021]).