Wahrenbrück

Wappen der Stadt Wahrenbrück

Wahrenbrück ist ein Ortsteil der Stadt Uebigau-Wahrenbrück im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster und liegt etwa fünf Kilometer nördlich der Stadt Bad Liebenwerda an der Einmündung der Kleinen Elster in die Schwarze Elster.

Geschichte

Wahrenbrück vom Elsterdamm aus gesehen

Deutung des Ortsnamens

Uardenbruke (Wardenbrücke) setzt sich aus der einzigartigen Wortschöpfung Warte, was zum einen „Beobachtung“ heißt oder auch nach dem althochdeutschen warta als „warnen“ und „wahren“ abgeleitet wird und „Brücke“ zusammen. Demnach Brücke bei einer Warte.[1]

Stadtwappen

In Rot eine gewölbte dreibogige silberne Brücke, besetzt mit einem spitzbedachten silbernen Turm.

Das Wappen von Wahrenbrück ist ein Redendes Wappen, ein Wacht- oder Wartturm auf einer Brücke beschreibt den Stadtnamen.

Schon das älteste Siegel der Stadt enthielt ein Wappen, welches eine Brücke in Draufsicht mit je einer Kette zu beiden Seiten zeigte. Unterschrift des Siegels war S. DER RADT CZV WARDENBRVCKE SAX (= in Sachsen).

Das obige Wappen ist Teil des Siegels von 1657 mit der Unterschrift DES STEDTLEINS WARENBRUCK SIGL 1657.[2]

Ortsgeschichte

Wahrenbrück auf einer geschichtlichen Karte des Kreises Liebenwerda (1910).

Im Jahre 1199 legte Konrad II. von Landsberg in Villa Uardenbruke die Grenzen des Klosters Dobrilugk. Vermutlich am Übergang an der Schwarzen Elster befand sich eine Burg. 1202 schlichtete Konrad II. einen Streit zwischen dem Priester Hartbertus und dem Kloster der Zisterzienser in Dobrilugk. Im Jahre 1210 schenkte Konrad II. in Villa Wardenbrucke dem Kloster 16 Hufen in Lupsch. Heinrich der Erlauchte verleiht dem Kloster in Dobrilugk 1251 das Patronat über die Kirche in Wahrenbrück. Im Vertrag von Rochlitz 1289 versprach Albrecht der Entartete seinem Sohn Friedrich Tuta das Gebiet, verkaufte es dann aber an Friedrich I. von Meißen. 1300 ist Dietrich IV., Albrechts Sohn im Besitz des Ortes und das Kloster Dobrilugk erwirbt die Mühle im Ort von Otto von Ileburg. Im Vertrag von Tangermünde 1312 wurde Wahrenbrück Brandenburg zugesprochen. Im Jahre 1340 wurde Wahrenbrück erstmals als oppidum (Stadt) in einer ileburgischen Urkunde genannt. Von den Brandenburgern wurde die Stadt 1347, 1350 und 1353 an Meißen verpfändet und schließlich verkauft. Um 1383 kam Wahrenbrück in den Besitz Kursachsens. Die Ileburger besaßen die Stadt Wahrenbrück zusammen mit weiteren Städten wie Liebenwerda, Uebigau, Sonnewalde, Dahlen, Strehla sowie den Dörfern Bönitz, Schmerkendorf, Marxdorf, Kölsa, Zinsdorf, Grabo (wüst), Kiebitz, Bomsdorf, Langennaundorf, Beutersitz, Wildgrube. Seit dem 13. Jahrhundert traten die Ileburger zunächst als Vögte und später als Besitzer auf. Ab 1384 wurde die Herrschaft von Kursachsen an die Herren von Köckritz verpfändet und 1385 teilweise, 1391 dann vollständig wieder eingelöst. Im Jahre 1422 gehörte Wahrenbrück zum Leibgedinge der Herzogin Offka, Witwe des Kurfürsten Albrecht III.; 1459 wurde die Stadt Wahrenbrück in die Böhmisch-Sächsische Erbeinigung aufgenommen.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1631 durch Kroaten verbrannt, 1637 und 1643 durch schwedische Truppen belagert und zerstört, zudem wütete die Pest, sodass nur fünf bis sechs Mann überlebten. Die Bewohner lebten von Ackerbau, Viehzucht und Handwerk. Von Buckowien übernahm die Stadt den Wachs-, Honig- und Bienenmarkt. Die Schule ist zwischen 1529 und 1533 erbaut worden. 1710 wurde die Kantorschule erbaut. Zeitweise waren bis zu 13 Dörfer in Wahrenbrück eingepfarrt. Im Jahre 1730 wurde die Kursächsische Postmeilensäule direkt an der Brücke über die Schwarze Elster errichtet.

Carl-Heinrich-Graun-Denkmal in Wahrenbrück

Wahrenbrück gehörte zum kursächsischen Amt Liebenwerda und wurde 1816 Teil des durch den Wiener Kongress entstandenen Landkreises Liebenwerda. Wahrenbrück war die kleinste Stadt in der preußischen Provinz Sachsen. Im Jahre 1835 zählte die Stadt 92 Wohnhäuser mit 652 Einwohnern. An Vieh wurden 34 Pferde, 340 Stück Rindvieh, 27 Ziegen und 75 Schweine gezählt.[3]

1869 wurde zu Ehren des Hofkapellmeisters Carl Heinrich Graun ein Denkmal errichtet.[4][5] Wahrenbrück war eine der kleinsten Städte der DDR. Zum 27. September 1998 wurden die Gemeinden Beiersdorf, Beutersitz, Bönitz, Domsdorf, Kauxdorf, Marxdorf, Prestewitz, Rothstein, Saxdorf, Wildgrube und Winkel in die Stadt Wahrenbrück eingemeindet.[6] Am 31. Dezember 2001 wurden die Stadt Uebigau und die Gemeinden Bahnsdorf, Drasdo und Wiederau nach Wahrenbrück eingemeindet.[7] Am 1. Januar 2002 wurde die Stadt in Uebigau-Wahrenbrück umbenannt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1816 443
1835 652[8]
1910 648
1929 651
2007 721
2016 543[9]
2019 522[10]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche Wahrenbrück

Stadtpfarrkirche Wahrenbrück

Die Kirche, welche sich direkt im Stadtzentrum befindet gilt als Taufkirche der in Wahrenbrück geborenen Musiker Gebrüder Graun. Das Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert und erfuhr im Laufe der Jahrhunderte einige Umbauarbeiten und Erweiterungen. In seinem Inneren ist eine zum Großteil im 19. Jahrhundert entstandene Einrichtung zu finden. Außerdem befindet sich hier eine Orgel, welche 1984 die Bad Liebenwerdaer Orgelbaufirma Voigt schuf.[11][12][13][14]

Elstermühle Wahrenbrück

Das Hauptgebäude der Wahrenbrücker Elstermühle (2018).

Die historische Elstermühle ist an der Kleinen Elster in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kleinen Spreewald zu finden. Das 1805 entstandene Hauptgebäude der Mühle, an dessen Standort sich um 1320 einst ein Eisenhammer befunden haben soll und das zur Zeit seiner Entstehung als Papiermühle diente, steht in der Gegenwart unter Denkmalschutz und ist auf Anfrage und an verschiedenen Eventtagen zu besichtigen.[15][16][17]

Weitere Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Nächster Bahnhalt ist der Haltepunkt Uebigau an der Bahnstrecke Halle–Cottbus. Der Bahnhof Wahrenbrück an der Bahnstrecke Węgliniec–Roßlau ist aufgelassen worden.

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Commons: Wahrenbrück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Emilia Crome: Die Ortsnamen des Kreises Bad Liebenwerda. Akademie-Verlag, Berlin 1968.
  2. Karlheinz Blaschke, Gerhard Kehrer, Heinz Machatschek, Heinz Göschel: Lexikon der Städte und Wappen der DDR. Leipzig 1985.
  3. Übersicht der Bevölkerung und des Viehstandes im Jahre 1835. In: Die Schwarze Elster-Unsere Heimat in Wort und Bild. Nr. 596. Bad Liebenwerda 1985, S. 8 bis 10.
  4. Heinrich Nebelsieck: Geschichte des Kreises Liebenwerda (= Geschichten der Territorien und Kreise der Provinz Sachsen. Band 1). Halle (Saale) 1912.
  5. O. Bornschein, O. F. Gandert: Heimatkunde für den Kreis Liebenwerda. Verlag C. Ziehlke, 1929.
  6. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
  7. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  8. Übersicht der Bevölkerung und des Viehstandes im Jahre 1835. In: Die Schwarze Elster-Unsere Heimat in Wort und Bild. Nr. 596. Bad Liebenwerda 1985, S. 8 bis 10.
  9. "Informationsbroschüre für Einwohner und Gäste" herausgegeben vom Amt Uebigau-Wahrenbrück.
  10. "Informationsbroschüre für Einwohner und Gäste" herausgegeben vom Amt Uebigau-Wahrenbrück.
  11. Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster, Kreismuseum Bad Liebenwerda, Sparkasse Elbe-Elster (Hrsg.): Orgellandschaft Elbe-Elster. Herzberg/Elster 2005, S. 58–59.
  12. Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Memento des Originals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bldam-brandenburg.de, abgerufen am 3. November 2017.
  13. Orgel-Datenbank, abgerufen am 3. November 2017.
  14. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1133.
  15. Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Memento des Originals vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bldam-brandenburg.de, abgerufen am 17. September 2018.
  16. Manfred Woitzik: „Wer zuerst kommt – mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Hrsg.: Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster. Herzberg, S. 206.
  17. Internetauftritt der Wahrenbrücker Mühle, abgerufen am 22. September 2018

Koordinaten: 51° 33′ N, 13° 22′ O

Read other articles:

جائزة المكسيك الكبرى 1967 (بالإنجليزية: VI Mexican Grand Prix)‏  السباق 11 من أصل 11 في بطولة العالم لسباقات الفورمولا واحد موسم 1967 السلسلة بطولة العالم لسباقات فورمولا 1 موسم 1967  البلد المكسيك  التاريخ 22 أكتوبر 1967 مكان التنظيم مدينة مكسيكو، المكسيك طول المسار 5.000 كيلومتر (3.107 �...

 

 

Overview of the distinction between the words green and blue in various languages Main article: Basic color terms This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Blue–green distinction in l...

 

 

Mercedes-Benz Kelas-BInformasiProdusenMercedes-BenzMasa produksi2005-sekarangBodi & rangkaKelasMPV subkompak eksekutifBentuk kerangkaHatchback 5-pintuTata letakMesin depan, penggerak roda depanMobil terkaitMercedes-Benz Kelas-AMercedes-Benz Kelas-CLA Mercedes-Benz Kelas-B merupakan sebuah MPV kompak yang diciptakan produsen otomotif Jerman, Mercedes-Benz, sejak tahun 2005. Di Indonesia, mobil ini dijual dalam satu varian yaitu B200. Generasi Pertama (W245; 2005) Generasi Pertama (W24...

Pour les articles homonymes, voir Louis II. Ne doit pas être confondu avec Louis Le Bègue Duportail. Louis II Le couronnement de Louis II,enluminure du XIVe siècle. Titre Roi des Francs(Francie occidentale) 6 octobre 877 – 11 avril 879(1 an, 6 mois et 5 jours) Couronnement 8 décembre 877 à Compiègne7 septembre 878 à Troyes Prédécesseur Charles II Successeur Louis III et Carloman II Biographie Titre complet Roi de Francie occidental...

 

 

Artikel bermasalah Ini adalah artikel yang memenuhi kriteria penghapusan cepat artikel yang membahas rekaman musik: album, singel, EP, film dan yang dapat dipersamakan dengan itu yang tidak mengindikasikan kepentingan atau signifikansi subjek, dan saat artis tersebut tidak memiliki artikel. Ingat bahwa produk atau karya seni selain daripada yang disebutkan di atas tidak memenuhi kriteria KPC A9. Lihat KPC A9.%5B%5BWP%3ACSD%23A9%7CA9%5D%5D%3A+Tidak+mengindikasikan+kepentingan+rekaman+...

 

 

Town in Nova Scotia, CanadaTrentonTown SealMotto: Strike while the iron is hotTrentonTrenton in Nova ScotiaCoordinates: 45°37′9.48″N 62°37′59.52″W / 45.6193000°N 62.6332000°W / 45.6193000; -62.6332000CountryCanadaProvinceNova ScotiaMunicipalityPictou CountyFounded1786IncorporatedMarch 18, 1911Government • Governing BodyTrenton Town Council • MayorDonald Hussher • MLAPat Dunn (PC) • MPSean Fraser (L)Area&...

Cambodian statesman (1922–2012) Samdech Euv redirects here. For other uses, see Samdech Euv (disambiguation). Norodom SihanoukSihanouk in 1983King of CambodiaFirst reign24 April 1941 – 2 March 1955Coronation3 May 1941PredecessorSisowath MonivongSuccessorNorodom SuramaritPrime ministers See list Himself Son Ngoc Thanh Sisowath Monireth Sisowath Youtevong Sisowath Watchayavong Chhean Vam Penn Nouth Yem Sambaur Ieu Koeus Sisowath Monipong Oum Chheang Sun Huy Kanthoul Chan N...

 

 

哥伦比亚大学的「智慧女神雕像」 母校(拉丁語:alma mater,英式英語發音:/ˈɑːlmə ˈmɑːtər/、美式英語發音:/ˈælmə ˈmeɪtər/),源自拉丁語,本意「母親的哺乳」,詞源與校歌相通,是一個使用於古羅馬各式地母神的頭銜,特別是刻瑞斯或者西芭莉(希臘神話),亦使用於中世紀基督教的聖母瑪利亞。 位於義大利的博洛尼亚大学於1988年,430位大学校长在大學著名的大�...

 

 

「アプリケーション」はこの項目へ転送されています。英語の意味については「wikt:応用」、「wikt:application」をご覧ください。 この記事には複数の問題があります。改善やノートページでの議論にご協力ください。 出典がまったく示されていないか不十分です。内容に関する文献や情報源が必要です。(2018年4月) 古い情報を更新する必要があります。(2021年3月)出...

Subida al Empíreo de El Bosco. Las experiencias cercanas a la muerte o ECM (en inglés, near-death experiences o NDEs) son experiencias, generalmente lúcidas, testimoniadas por personas que han estado a punto de morir o que han pasado por una muerte clínica y han sobrevivido. Las ECM pueden incluir algunos de los siguientes elementos fenoménicos: experiencias fuera del cuerpo, incremento de la percepción sensorial, emociones intensas, sentido de alteración del tiempo y el espacio, viaje...

 

 

本條目存在以下問題,請協助改善本條目或在討論頁針對議題發表看法。 此條目需要編修,以確保文法、用詞、语气、格式、標點等使用恰当。 (2013年8月6日)請按照校對指引,幫助编辑這個條目。(幫助、討論) 此條目剧情、虛構用語或人物介紹过长过细,需清理无关故事主轴的细节、用語和角色介紹。 (2020年10月6日)劇情、用語和人物介紹都只是用於了解故事主軸,輔助�...

 

 

Bendungan SukamahiKoordinat6°40′08″S 106°52′15″E / 6.6688533°S 106.8707163°E / -6.6688533; 106.8707163KegunaanSerbagunaStatusBeroperasiPemilikKementerian Pekerjaan Umum dan Perumahan Rakyat Waduk kering Sukamahi Bendungan Sukamahi yang terletak di kabupaten Bogor, Jawa Barat adalah sebuah bendungan yang memiliki daya tampung 1,68 juta m3 dengan luas area genangan sebesar 5,23 hektar yang bermanfaat untuk mereduksi banjir sebesar 15,47 m3/detik. Pembangunan ...

History of Ireland during World War I Irish World War I propaganda recruitment poster, c. 1915, by Hely's Limited, Dublin During World War I (1914–1918), Ireland was part of the United Kingdom of Great Britain and Ireland, which entered the war in August 1914 as one of the Entente Powers, along with France and Russia. In part as an effect of chain ganging, the UK decided due to geopolitical power issues to declare war on the Central Powers, consisting of Germany, Austria-Hungary, the Ottoma...

 

 

29th governor general of Canada, former CSA Astronaut (born 1963) The Right HonourableJulie PayetteCC CMM COM CQ CD FCAEOfficial portrait, 201729th Governor General of CanadaIn officeOctober 2, 2017 – January 22, 2021MonarchElizabeth IIPrime MinisterJustin TrudeauPreceded byDavid JohnstonSucceeded byMary Simon Personal detailsBorn (1963-10-20) October 20, 1963 (age 60)Montreal, Quebec, CanadaSpouses François Brissette ​ ​(m. 1992&#...

 

 

British scientist (1862–1942) Not to be confused with son and fellow Nobel Prize winner William Lawrence Bragg. SirWilliam Henry BraggOM KBE FRSPortrait by the Nobel foundation (c. 1915)Born(1862-07-02)2 July 1862Wigton, Cumberland, England, United KingdomDied12 March 1942(1942-03-12) (aged 79)London, England, UKEducationTrinity College, CambridgeKnown forX-ray diffractionX-ray spectroscopyBragg's lawBragg peakBragg–Gray cavity theoryBragg–Paul PulsatorAwardsNobe...

شينون    شعار الاسم الرسمي (بالفرنسية: Chinon)‏(بالفرنسية: Chinon-sur-Vienne)‏[1]    الإحداثيات 47°10′01″N 0°14′34″E / 47.166944444444°N 0.24277777777778°E / 47.166944444444; 0.24277777777778 [2]  [3] تقسيم إداري  البلد فرنسا[4][5]  التقسيم الأعلى أندر ولوار  خصائص جغرافية ...

 

 

This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) This article relies largely or entirely on a single source. Relevant discussion may be found on the talk page. Please help improve this article by introducing citations to additional sources.Find sources: LG Cyon – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (December 2023) This article needs addition...

 

 

  لمعانٍ أخرى، طالع وزارة الدفاع (توضيح).    الوزارة الاتحادية للدفاع (بالألمانية: Bundesministerium der Verteidigung)‏[1]  Bundesministerium der Verteidigung—BMVg وزارة الدفاع (ألمانيا) وزارة الدفاع (ألمانيا)   تفاصيل الوكالة الحكومية البلد ألمانيا  تأسست 19191/19552 صلاحياتها تتبع الحكومة �...

أواكوما     الإحداثيات 43°48′15″N 99°22′49″W / 43.804166666667°N 99.380277777778°W / 43.804166666667; -99.380277777778   [1] تقسيم إداري  البلد الولايات المتحدة[2]  التقسيم الأعلى مقاطعة ليمان  خصائص جغرافية  المساحة 10.820238 كيلومتر مربع10.830805 كيلومتر مربع (1 أبريل 2010)  ارتف�...

 

 

Robert Prosky, 2002 Robert Prosky (* 13. Dezember 1930 als Robert Porzuczek in Philadelphia, Pennsylvania; † 8. Dezember 2008 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Schauspieler mit polnischen Wurzeln. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Weblinks 4 Einzelnachweise Leben Prosky studierte an der Temple University in Philadelphia Wirtschaftswissenschaften, bevor er durch den Gewinn einer Talentshow ins künstlerische Fach wechselte und Schauspieler wurde. Mehr als 20 Jahre stand...