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Der Waffentag der deutschen Kavallerie war eine Veranstaltung in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Als Austragungsorte fungierte jedes Jahr eine andere deutsche Stadt. Der Termin war meist ein Wochenende mit Montag im Juni oder Juli. Dabei trafen jeweils sich die im „Deutschen Waffenring der deutschen Kavallerie e.V.“ zusammengeschlossenen Vereine (ca. 500-600), Traditionsverbände und Kavalleristen der alten kaiserlich-preußisch-deutschen Armee. Die Zuschauerzahlen bei den Waffentagen gingen in die Zehntausende.
Im Jahr 1933 wurde die ehemals konservative Veranstaltung erstmals von den Nationalsozialisten geprägt. Im Jahr 1933 hatte der Waffenring ca. 65000 Mitglieder.[1][2] In diesem Jahr nahm zum ersten Mal der deutsche Kronprinz Kronprinz Wilhelm an dieser Veranstaltung teil.[3]
Ausrichtung: überschaubares, konservativ-nostalgisches Reitertreffen mit Sportveranstaltung und Tierschau
Samstag: Parade von Reiterformationen vom Hauptbahnhof Richtung Carolastraße durch Sidonien-, Wiener und Gellertstraße. Sonntag: Feldgottesdienst mit Gefallenenehrung auf der Ilgen-Kampfbahn, anschließend Reitturnier mit Dressur-, Spring- und Fahrprüfungen. Den Abschluss bildete ein von drei Trompetenkorps vorgetragenes Reiterkonzert. Montag: Abmarsch Begleitprogramm: Landwirtschaftliche Ausstellung
Ausrichtung: überschaubares, konservativ-nostalgisches Reitertreffen mit Sportveranstaltung und Tierschau
Eröffnung mit Feldgottesdienst, anschließend „vaterländische Kundgebung“ im Hindenburgstadion, „Reiterkommerz“ in den Räumen der Stadthalle, Zapfenstreich der Kavallerie, am nächsten Tag: Vorbeimarsch der Reiterabordnungen vor Mackensen, Preußer, wenigen Gästen des Waffenrings und überschaubarem Publikum, die Kavalleristen in historischen Uniformen der Dragoner, Husaren, Gardeulanen. Begleitprogramm: Landwirtschaftliche Ausstellung
Ausrichtung: propagandistisch nationalsozialistische Großveranstaltung,[1] 20.000 Kavalleristen mit 7.000 Angehörigen, sowie dem SA-Reiterkorps Düsseldorf, das Historische Museum und die Kunsthalle begleiteten den Waffentag mit Ausstellungen, Beteiligung der SS, mit Rundfunkübertragung
Sonntag: Reit - und Springturnier und Rennen auf den Rüppurer Rennwiesen mit 7000 Zuschauern (Jugendjagdspringen, Vielseitigkeitsprüfung, Dressurprüfung Klasse M, Jagdspringen Klasse S, Turnierpferde-Flachrennen)