Otto war der Sohn von Oberst Friedrich von der Decken und Emilie von Plate. 1892 heiratete er in Dresden Ella Freiin von der Decken gen. von Offen (* 1870 in Wien; † 1937 in Dresden). Ihr Sohn starb 1893 wenige Stunden nach der Geburt.[1] Decken verstarb 1937 in Dresden im Stadtteil Weißer Hirsch, wo er in der Broizemstraße 3 eine Villa erworben hatte.
Im weiteren Kriegsverlauf war Decken dann vom 1. August 1916 bis Anfang September 1917 Kommandeur der seiner Brigabe übergeordneten 8. Kavallerie-Division, mit der er an der Ostfront zum Einsatz kam. Bereits Ende August 1917 bildete Decken auf Befehl des Oberkommandos der 8. Armee die zusammengesetzte Kavallerie-Division „Nord“, die bis zum 25. Oktober 1917 bestand. Als Führer dieser Truppe konnte Decken sich an der Dünafront besonders bewähren, wofür er am 24. Oktober 1917 durch König Friedrich August III. persönlich mit dem Komturkreuz II. Klasse des Militär-St.-Heinrichs-Ordens ausgezeichnet wurde.[3] Später kommandierte er die 45. Landwehr-Division (September 1918 bis März 1919).
Einzelnachweise
↑Herwart und Thassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken. 1994, S. 13.
↑Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736–1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 193.
↑Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736–1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 82.