Seit 1966 arbeitet Träger freischaffend in Freiberg. Er schuf dort und an weiteren Orten als Auftragswerke baugebundene Arbeiten wie Wandmalerei, Keramik-Reliefs und Glasfenstergestaltungen. Daneben arbeitet er als freier Maler. 1981 nahm er an den Waldenburger Werkstatttagen teil. Er erhielt öffentliche Aufträge für Kunst am Bau. U. a. beteiligte er sich 1980 an einem offenen Ideenwettbewerb des Bezirksvorstands Karl-Marx-Stadt des FDGB für die künstlerische Gestaltung des im Bau befindlichen großen Erholungsheims „Karl Marx“ in Schöneck.[1] Er gehörte neben Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Klaus Neubauer zu den Gewinnern des Wettbewerbs.[2]
Träger war aktiv ehrenamtlich kultur- und gesellschaftspolitisch tätig. U. a. leitete er Kurse und Projekte für Malerei und Keramik an der Volkshochschule Freiberg, ab 1962 an der Bergakademie Freiberg und ab 1994 an der Volkskunstschule Oederan.[3]
Als Mitglied des Freiberger Kunstvereins war er für die Gestaltung dessen jährlicher Ausstellungen verantwortlich. Er organisierte künstlerische Begegnungen mit Partnerstädten Freibergs, war Mitbegründer des interkulturellen Cafés INCA und arbeitete von 2009 bis 2014 im Kulturausschuss der Stadt mit.[4]
seit 1991: Freiberger Kunstverein e. V. (Gründungsmitglied und ab 1997 künstlerischer Leiter[5])
Ehrungen
2006: Kulturpreis Kulturraum Mittelsachsen
2015: Bürgerpreis Freiberg
Rezeption
„Er hat in Freiberg und in der Region eine Vielzahl baugebundener Werke geschaffen, die die Ästhetik öffentlicher Räume mitgestalten. Dabei sind ihm stets individuelle künstlerische Lösungen gelungen, die sich wohltuend vom Klischee der jeweiligen Epoche abheben.“[6]