Vojkovice befindet sich am nordwestlichen Fuße des Duppauer Gebirges im Tal der Eger unterhalb der Einmündung der Bystřice. Nach Westen breitet sich das Falkenauer Becken aus, im Norden liegt das Erzgebirge. Nordöstlich erhebt sich der Berg Travná (Grassberg, 827 m). Im Osten grenzt die Gemeinde an den Truppenübungsplatz Hradiště.
Nachbarorte sind Damice und Horní Hrad im Norden, Stráž nad Ohří im Nordosten, Jakubov im Osten, Velichov im Süden, Radošov im Südwesten, Mořičov und Ostrov nad Ohří im Westen sowie Květnová und Ovčárna im Nordwesten.
Die früher östlich gelegenen Dörfer Olšenice (Olschnitz) und Tocov (Totzau) wie auch im Südosten Petrov (Petersdorf) und Lipoltov (Lappersdorf) wurden bei der Errichtung des Militärgebietes geräumt und zerstört.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Vojkovice besteht aus den Ortsteilen Jakubov (Jokes) und Vojkovice (Wickwitz)[3], die zugleich auch Katastralbezirke bilden.[4] Grundsiedlungseinheiten sind Jakubov, Nový Svět und Vojkovice.[5] Zu Vojkovice gehören außerdem die Ansiedlungen Hradiště (Burgstadtl), Jakšovy Domky (Gakschhäuseln), Mlýn Na Ohří (Egermühle) und V Olšinkách (Erletzgraben).
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1088. 1226 wurde Vojkovice als Teil des Gaues Zettlitz unter die Verwaltung der Burg Elbogen gestellt. Pfarrort war Velichov.
1930 hatte die Gemeinde 770 Einwohner. Infolge des Münchner Abkommens wurde sie 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen. 1939 lebten in Wickwitz 714 Menschen. Von 1938 bis 1945 war Wickwitz Teil des deutschen Landkreises Sankt Joachimsthal und kam nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zur Tschechoslowakei zurück. Von 1949 bis 1960 gehörte die Gemeinde zum Okres Karlovy Vary-okolí und seit 1961 zum Okres Karlovy Vary. 1961 wurde Jakubov eingemeindet. In den 1990er Jahren erfolgte die Stilllegung der Bahnstrecke Vojkovice–Kysibl-Kyselka.
Sehenswürdigkeiten
Sühnekreuz in Jakubov
Sandgrube, errichtet in den 1960er Jahren für den Ausbau des Flughafens Karlsbad
Egermühle bei Jakubov
Burgstall Hradiště, linksseitig über der Eger bei der Mündung der Bystřice