Er war Augenzeuge des Einmarsches der sowjetischen Armee in Budapest 1956. Gemeinsam mit seinem Freund László Kovács fotografierte er die Ereignisse und floh anschließend mit Kovács aus dem Land. Er ging in die USA und kam über die Fotoarbeit zum Film. In den 1960er Jahren führte er die Kamera in zahlreichen zweitklassigen Filmen – zumeist Horrorfilmen. Seinen Durchbruch zu einem der besten Kameramänner in den USA hatte er 1971 mit McCabe & Mrs. Miller unter der Regie von Robert Altman, mit dem er auch bei Spiegelbilder (1972) zusammenarbeitete.
Thomas Brandlmeier: Ein Meister des Neo-Noir. In: Prof. Michael Rutz/Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.): film-dienst. Nr.09/04. Verlag Deutsche Zeitung GmbH, 2004, ISSN0720-0781, S.6ff.