Der 22-fach für den Oscar nominierte Spielberg erhielt den Filmpreis für seine Regiearbeiten bei Schindlers Liste und Der Soldat James Ryan sowie als Produzent für Schindlers Liste. Insgesamt erhielten seine Filme 140 Oscar-Nominierungen und konnten 35 Mal die weltweit wichtigste Filmtrophäe gewinnen.[1] Mit seiner Nominierung für West Side Story im Jahr 2022 ist Spielberg der erste und bislang einzige Regisseur, der in sechs Jahrzehnten (1970er bis 2020er Jahre) für den Oscar nominiert war oder ausgezeichnet wurde.
Der Mitbegründer der Filmproduktionsfirmen Amblin Entertainment und Dreamworks ist mehrfacher Golden-Globe-, BAFTA- und Emmy-Preisträger. Außerdem wurde er mit zahlreichen Ehrungen für seine philanthropischen Bemühungen außerhalb des Filmgeschäfts bedacht. Mit seinen Filmen spielte er mehr als zehn Milliarden US-Dollar ein und gilt damit als der kommerziell erfolgreichste Regisseur der Filmgeschichte.[2]
Steven Allan Spielberg wurde 1946 im The Jewish Hospital in Cincinnati geboren.[3] Sein Vater war der Elektroingenieur und Computer-Pionier Arnold Spielberg (1917–2020), seine Mutter Leah Frances Posner (1920–2017) wirkte bis zu ihrer Heirat 1945 als studierte Konzertpianistin. Spielbergs Eltern gehörten dem orthodoxen Judentum an. Steven Spielberg hat drei jüngere Schwestern: Anne (* 1949), Susan (* 1953) und Nancy (* 1956). Spielbergs Eltern ließen sich am 20. April 1966 scheiden. Die Mutter heiratete 1967 Bernard Adler (1919–1995), einen ehemaligen Assistenten Arnold Spielbergs.[4] Arnold Spielberg heiratete 1997 Bernice Goldsmith Colner (1920–2016).[5]
Spielbergs Großeltern väterlicherseits stammten aus der zum russischen Kaiserreich gehörenden westukrainischenOblast Chmelnyzkyj. Sein Großvater Shmuel Spielberg (1873–1945) emigrierte 1906 unter dem anglisierten Namen Samuel aus Kamjanez-Podilskyj nach Cincinnati in die USA und betrieb fortan einen Gemischtwarenhandel. Spielbergs Großmutter Rebecca Chechik (1884–1969) folgte ihrem Mann 1908 aus Sudylkiw in die USA.[6][7] Spielbergs Großvater mütterlicherseits Philip „Fievel“ Posner (1884–1961) lebte zunächst in der ukrainischen Stadt Odessa und wanderte nach einem erneuten Pogrom 1905 nach Cincinnati aus. 1915 heiratete der jüdisch-orthodox praktizierende Bekleidungshändler die in Cincinnati geborene Jennie Fridmann (1882–?).[8]
Spielberg heiratete 1985 die Schauspielerin Amy Irving, mit der er einen gemeinsamen Sohn (* 1985) hat. Nach der Scheidung im Februar 1989 heiratete er im Oktober 1991 die Schauspielerin Kate Capshaw, die er bei den Dreharbeiten zu Indiana Jones und der Tempel des Todes kennengelernt hatte. Das Paar lebt in Hollywood. Zusammen mit Kate Capshaw hat Spielberg die Stieftochter Jessica Capshaw (* 1976) und drei leibliche Kinder, darunter Sasha Spielberg (* 1990), einen 1992 geborenen Sohn sowie eine 1996 geborene Tochter. Ferner hat er zwei ebenfalls 1996 geborene Adoptivkinder. Spielbergs Patenkinder sind die Schauspielerinnen Drew Barrymore und Gwyneth Paltrow.
Laut des Wirtschaftsinformationsdienstes Bloomberg verfügt Spielberg – Stand 2022 – über ein Vermögen von 7,25 Milliarden US-Dollar.[10]
Kindheit und Jugend
Spielberg verbrachte seine frühe Kindheit zunächst in seiner Geburtsstadt Cincinnati. Im Juni 1949 nahm der frisch von der Universität graduierte Vater ein Angebot des von David Sarnoff geleiteten Elektronikkonzerns RCA an und die Familie Spielberg zog nach Camden (New Jersey). In Philadelphia, das sich gegenüber von Camden am anderen Ufer des Delaware Rivers befindet, erlebte Spielberg im Jahr 1952 den ersten Kinobesuch seines Lebens. Mit seinem Vater sah er den Film Die größte Schau der Welt von Meisterregisseur Cecil B. DeMille.[11] Im Verlauf des Jahres 1952 folgte ein weiterer Umzug in das nur wenige Meilen entfernte Viertel Haddon Township.[12] Nach der Geburt seiner dritten Schwester zog die Familie im Februar 1957 aufgrund eines beruflichen Wechsels des Vaters zu General Electric in Richtung amerikanischer Westküste nach Scottsdale, einem exklusiven Vorort von Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Spielberg wuchs gutsituiert auf, war ein durchschnittlicher Schüler, entwickelte bereits als Kind eine ausgeprägte Leidenschaft für Film, Fernsehen und Filmsoundtracks, las Science-Fiction-Comichefte und spielte jahrelang Klarinette in der Ingleside Thunderbird Band. Für Sport hingegen zeigte er keinerlei Interesse. Spielberg litt während seiner Kindheit bis hinein in die Jugend unter den zunehmenden Spannungen und Streitereien seiner Eltern, die 1966 in eine Scheidung mündeten. Laut eigener Aussage hatte er zu seinen drei Schwestern und seinem beruflich bedingt häufig abwesenden Vater bis hinein ins Erwachsenenalter ein vorwiegend schwieriges Verhältnis.[13] Zudem hatte er in den verschiedenen Schulen, an denen er im Laufe seiner Kindheit und Jugend unterrichtet wurde, aufgrund seines schmächtigen Körpers und seiner jüdischen Herkunft in unregelmäßigen Abständen Probleme mit Mitschülern, die sich über ihn lustig machten, ihn beleidigten oder physisch angingen. Nichtsdestotrotz fand Spielberg an allen Schulen auch Freunde, Gleichgesinnte und Verbündete.
Als Zehnjähriger erhielt er von seinem Vater dessen 8-mm-Filmkamera vom Typ Eastman Kodak Brownie Movie Camera II mit einer 13 mm-Festbrennweite.[14] Spielbergs Vater war der Kritik seines Sohnes überdrüssig, da Steven ständig die Qualität der von ihm gedrehten Familienfilme bemängelte. Fortan übertrug der Vater an Steven die Aufgabe, die Familienfilme zu drehen.[15] 1958 drehte Spielberg im Alter von elf Jahren seinen ersten Kurzfilm, der die Kollision zweier Züge seiner Spielzeugeisenbahn zeigte. Im selben Jahr erhielt er von den Pfadfindern ein Verdienstabzeichen für den von ihm gedrehten 8-mm-Film The Last Gunfight. Mit vierzehn Jahren spannte er seine Nachbarskinder und Klassenkameraden für die Dreharbeiten des 40-minütigen Kriegsfilms Escape to Nowhere ein. Der Kriegsfilm zeigt den Kampf von GeneralfeldmarschallErwin Rommel und den deutschen Truppen gegen einen amerikanischen Armeeverbund.[16] Spielberg gewann mit dem Werk das Arizona Amateur Film Festival und erhielt als Preis eine 16mm-Kodak-Filmkamera sowie eine umfangreiche Sammlung mit Fachliteratur für Filmemacher. Auf Anraten seines Vaters verkaufte Spielberg die Kamera und investierte den Erlös stattdessen in eine vollausgestattete 8mm-Bolex H-8 de luxe mit Stop-Motion- und Zeitlupenfunktion, mehreren Filmoptiken und einem 400-Fuß-Magazin, so dass Spielberg in der Lage war, alles so drehen zu können, wie er es wollte. Zusätzlich spendierte der Vater ihm noch einen passenden Bolex-Projektor und ein gerade auf dem Markt gekommenes Bolex-Sonerizer-Tonsystem, mit dem es Spielberg erstmals möglich war, seine Filme zu vertonen.[17][18] Spielberg experimentierte von nun an mit allen Einstellungsgrößen, Stop-Motion und Zeitlupen. Die intensiven Kosten für Negative und Filmentwicklung übernahm der Vater.[19] Zeitzeugen erinnern sich, dass Spielberg fest davon überzeugt und gewillt war, Filmregisseur zu werden.
In seiner Zeit als Teenager drehte Spielberg insgesamt 15 Kurzfilme.[20] Hauptthema war zumeist der Zweite Weltkrieg, sodass Filme wie Fighter Squad gespickt mit Flugzeugen, deutschen Soldaten und deutschen Nazis waren.[21] Als begeisterter Filmemacher ging Spielberg jeden Samstagnachmittag mit seinen Freunden ins Kiva Theatre-Kino in Scottsdale. Hier sah er neben den Filmen von John Ford und John Huston zahlreiche B-Movie-Western, Tarzan-Filme, Zorro-Filme und Cartoons, die ihn nachhaltig inspirierten. Zu seinen Lieblingsfilmen zählten HitchcocksPsycho, Ben Hur und insbesondere Die Brücke am Kwai sowie der mit sieben Oscars prämierte Historienfilm Lawrence von Arabien aus dem Jahr 1962.[22] Im Garten seiner Eltern veranstaltete er für die Kinder aus der Nachbarschaft mit Unterstützung seiner Familie Kinovorführungen mit einem 16-mm-Projektor, den sein Vater ihm geschenkt hatte. Die hier erzielten Einnahmen investierte er wieder in seine zunehmend aufwändigeren Filmprojekte.[23]
Bereits im Jahr 1960 hatte er sich als 13-Jähriger in Phoenix einen Namen als Nachwuchsfilmemacher gemacht, und seine Dreharbeiten wurden ab und an vom lokalen Fernsehsender besucht. Nachdem der mittlerweile dauerhaft mit Filmemachen beschäftige Spielberg im September 1961 auf die Arcadia High School in Scottsdale gewechselt war, folgte im Alter von 17 Jahren sein 1963 innerhalb von sechs Monaten realisierter, aufwändig gedrehter, 140 Minuten langer Science-Fiction-Film Firelight, im Wesentlichen eine Amateurfilmfassung der 1977 von Spielberg gedrehten Unheimlichen Begegnung der dritten Art. Beide Filme sind inspiriert durch die meist sternenklaren Nächte Arizonas und die zahlreichen dort zu sehenden Sternschnuppen. Sie weckten bereits als Kind Spielbergs Begeisterung für Astronomie und riefen bei ihm gleichzeitig Fantasien und Sehnsüchte über UFOs hervor. Der von seinen Eltern mit weniger als 600 US-Dollar finanzierte Spielfilm Firelight wurde einmalig am 24. März 1964 in dem von seinem Vater angemieteten Phoenix Little Theatre vor ausverkauftem Haus aufgeführt. Die Zuschauer zahlten jeweils 75 Cent Eintritt, und Spielberg konnte einen kleinen Gewinn erwirtschaften. An den Dreharbeiten beteiligten sich erneut zahlreiche Schulkameraden seiner High School und Spielbergs Familienmitglieder. Im Vorfeld hatte Spielberg während eines Besuchs in den Universal Studios den Kontakt zum Universal-Mitarbeiter Chuck Silvers aufgenommen, der ihm fortan als Mentor beratend zur Seite stand und das außergewöhnliche Potenzial des Filmemachers bereits erkannte. Spielberg hoffte, dass der Film seine Eintrittskarte für Hollywood werden würde und dass Universal seine Amateurproduktion mit großem Budget wiederverfilmen würde – mit Spielberg als Regisseur.[24]
Ein letzter Versuch, die kriselnde Ehe der Eltern zu retten, sollte mit einem beruflichen Wechsel des Vaters zu IBM in eine neue, unbelastete Lebensumgebung einhergehen, und so zog die Familie Ende März 1964 ins Silicon Valley in die Kleinstadt Saratoga in unmittelbarer Nähe zu San Francisco.[25] Im Sommer 1964 folgte Spielbergs erster Schritt nach Hollywood. Als unbezahlter Assistent arbeitete er mit Unterstützung von Chuck Silvers in den Ferien in der Schnittabteilung der damals zu den weltweit größten TV- und Filmproduktionsstätten Universal Pictures.[26] Am 18. Juni 1965 erlangte Spielberg an der hervorragend beleumundeten Saratoga High School seinen High-School-Abschluss und verbrachte die darauffolgenden Monate erneut in der Schnittabteilung bei Universal. Kurz darauf trennten sich seine Eltern endgültig. Während seine drei Schwestern mit der Mutter und ihrem neuen Mann Bernard Adler zurück nach Phoenix zogen, ging Spielberg mit seinem Vater, mit dem er mittlerweile ein gutes Verhältnis hatte, nach Brentwood / Los Angeles.[27] Nachdem er sich aufgrund seiner mittelmäßigen Abschlussnoten erfolglos an den privaten Universitäten USC und UCLA für ein Filmstudium beworben hatte, schrieb er sich im September 1965 für ein Studium an der California State University, Long Beach in der Nähe der Universal Studios ein, nicht zuletzt, um nicht in den Vietnam-Krieg eingezogen werden zu können. Doch die Ablehnung an den Filmuniversitäten trotz Intervention von Universals Chuck Silvers nagte an Spielberg. Schließlich studierten hoffnungsvolle Regisseure wie George Lucas, Robert Zemeckis, Bob Gale und John Milius an der USC und spätere Meisterregisseure wie Francis Ford Coppola zur selben Zeit an der UCLA.[20] Spielberg besuchte die Vorlesungen nur sehr selten und war nicht an seinem Studium interessiert. Stattdessen verbrachte er drei Tage die Woche in den Universal Studios, um anderen Regisseuren bei der Arbeit zuzuschauen und Kontakte zu knüpfen. Einige Wochen assistierte er dem Independent-Filmemacher John Cassavetes bei den Dreharbeiten seines Filmes Faces.[28]
Am 20. April 1966 ließen sich seine Eltern scheiden. Seine Bemühungen, als Regisseur ernst genommen zu werden, stagnierten. Als er einigen Verantwortlichen bei Universal vorschlug, sich seine bisherigen 8mm-Filme anzuschauen, lehnten diese mit der Begründung ab, dass die Expertisen zumindest auf 16mm-Film und besser noch auf 35mm-Film gedreht sein müssten.[29] 1966 gründete Spielberg mit seinem Vater eine Filmproduktionsfirma mit dem Namen Playmount Productions – in englischsprachiger Anlehnung an den Familiennamen.[30] Im Frühjahr 1967 stand die erste Produktion an. Der zuvor exmatrikulierte Jura-Student Ralph Morris hatte sich 3.000 US-Dollar (2025: ca. 20.000 US-Dollar) von seinen Eltern geliehen und wollte nun als Produzent mit Spielberg als Regisseur seinen ersten professionellen Film auf 35 mm in Farbe drehen. Der Film hieß Slipstream und handelte von zwei verfeindeten Radrennfahrern, die sich mit ihren High-End-Hochgeschwindigkeitsrädern Downhill über die Serpentinen auf den Highways rund um Los Angeles ein Rennen liefern. Als einer der beiden im engen Windschatten eines LKW fährt, stößt sein Rivale ihn gegen das Heck des LKW, schlägt ihn dann zusammen und wirft ihn schließlich von der Straße. Als Kameramann konnte Spielberg Allen Daviau gewinnen, mit dem er später E.T. drehen sollte. Der Film blieb letztlich unvollendet, da das Budget für Equipment und Personal vor der Fertigstellung ausgeschöpft war und sich keine weiteren Geldgeber mehr fanden. Spielberg bezeichnet Slipstream als seine unvollendete Symphonie.[31] Spielberg fehlte damit weiterhin ein Projekt, das er bei Universal als 35mm-Referenzprojekt präsentieren konnte.
Filmkarriere
1968 bis 1974
Ab dem 6. Juli 1968 drehte Spielberg mit einem Gesamtbudget von 20.000 US-Dollar (inflationsbereinigt 2025: ca. 160.000 US-Dollar) an zehn Drehtagen den von ihm geschriebenen 35-mm-Technicolor-Kurzfilm Amblin’, erneut mit Allen Daviau an der Kamera. Die 26-minütige dialogfreie Liebesgeschichte eines trampenden Hippiemädchens und eines Trampers, der sich lediglich als Hippie ausgibt, konnte nach seiner Premiere am 18. Dezember 1968 im Loews Crest Theater in Westwood mehrere Filmpreise gewinnen und wurde für Spielberg die Eintrittskarte nach Hollywood.[32] Zunächst nahm ihn der etablierte und gut vernetzte Künstleragent Mike Medavoy unter Vertrag.[33] Durch Spielbergs Universal-Mentor Chuck Silvers gelangte eine Kopie des Filmes an den überaus einflussreichen, erst 33-jährigen Universal-Television-Vize-Präsidenten Sidney Sheinberg. Sheinberg war voller Begeisterung für Spielbergs Werk und stattete das gerade erst 22-jährige Regietalent im Dezember 1968 mit einem Siebenjahresvertrag als TV-Regisseur und einem monatlich garantierten Gehalt in Höhe von 1200 US-Dollar (2025: ca. 10.000 US-Dollar) aus.[34] Nie zuvor hatte ein Major-Studio einen jüngeren Regisseur engagiert. Fortan inszenierte Spielberg für Universal-Produktionen vertragsgemäß einzelne Episoden verschiedener Fernsehserien, mitunter in Spielfilmlänge.
Seine erste Produktion wurde die im Februar 1969 gedrehte Episode Eyes aus der dreiteiligen Pilotfolge für die neue NBC-Serie Night Gallery des renommierten Twilight Zone-Erfinders und -Produzenten Rod Serling mit der berüchtigten Hollywood-Diva Joan Crawford in der Hauptrolle. Sheinberg warf – in Absprache mit dem ebenfalls von Spielberg überzeugten Produzenten William Sackheim – den Regieneuling Spielberg somit direkt ins kalte Wasser. Als man Crawford darüber informierte, dass der erst 22-jährige Spielberg Regie führen würde, war sie „zuerst sprachlos und dann entsetzt“ bei dem Gedanken an einen jungen und unerfahrenen Neuankömmling, der sie als Regisseur leiten würde. Spielberg versuchte seine zumeist arrivierten Universal-Kollegen mit ausgefallenen Kameraeinstellungen und außergewöhnlicher Choreographie zu beeindrucken. Aber die Führungskräfte des Studios befahlen ihm stattdessen schnell und effektiv zu drehen. Spielbergs innovative Arbeitsweise wurde bei den anderen Filmschaffenden, die noch in den seit Jahrzehnten bewährten Arbeitsabläufen verharrten, nicht gut aufgenommen. Die Hauptdarstellerin Joan Crawford, die sich Spielberg gegenüber am Set unerwartet sehr zugewandt zeigte, sagte jedoch:
„Mir und wahrscheinlich allen anderen war sofort klar, dass hier ein junges Genie am Werk ist. Ich dachte zunächst, vielleicht wäre mehr Erfahrung wichtig. Aber dann musste ich an all die erfahrenen Regisseure denken, die eben nicht Stevens intuitive Einfälle hatten und die immer wieder nur die gleiche alte Routine wiederholten. Das nannte man wohlwollend ‚Erfahrung‘. Da wusste ich, dass Steven Spielberg eine glänzende Zukunft vor sich haben würde. Hollywood erkennt Talente nicht immer, aber Stevens Talent konnte einfach nicht übersehen werden. All dies teilte ich Steven in einem Brief mit, den ich ihm im Anschluss an die Dreharbeiten schrieb. Dasselbe habe ich auch Rod Serling geschrieben. Ich war einfach nur dankbar, dass er Steven als Regisseur genehmigt hatte und sagte ihm, dass er mit seiner Wahl im Nachhinein vollkommen Recht gehabt habe.“
– Joan Crawford über ihre Dreherfahrung mit Steven Spielberg
1969 gründet Spielberg seine eigene Filmproduktionsfirma
Bei den Universal-Mitarbeitern war mittlerweile bekannt, dass Sheinberg sich stark um den mitunter skeptisch beäugten Spielberg und seine Entwicklung als Regisseur kümmerte. Des Weiteren galt Spielberg vor allem bei den zahlreichen älteren Mitarbeitern als Jüngling, der zwar alles über Filmoptiken wusste und Dolly-Fahrten liebte, aber von Schauspiel und Schauspielerführung wenig Ahnung hatte. Dementsprechend kursierte für Spielberg auf dem Studiogelände der Spitzname „Sheinbergs Folly“ (dt.: „Sheinbergs Wahnsinn“).[35] Doch Spielberg hatte auch etliche Fürsprecher aus den progressiven Reihen der Universal-Welt und viele schätzten Spielbergs Enthusiasmus, Kreativität und seine entspannte, unaufgeregte, aber bestimmte Art sowie vor allem seine technischen Fachkenntnisse im Bereich Bildgestaltung.
Nach der von Spielberg aufgrund der Einschränkungen seiner Kreativität eher als negativ wahrgenommenen Erfahrung bei den Dreharbeiten zu Night Gallery legte Spielberg eine kurze Pause vom Studio ein und gründete seine eigene Filmproduktionsfirma Amblin Production Company, die er nach seinem Kurzfilm Amblin benannte. 1970 drehte Spielberg lediglich die Episode The Daredevil Gesture der überaus populären ABC-Serie Dr. med. Marcus Welby, dem seinerzeit größten Einschaltquotenhit im US-Fernsehen. 1971 brachte dann die erhoffte Wende für den weiterhin mit den kreativen Beschränkungen des Fernsehproduktionsbetrieb hadernden Spielberg. Nachdem er 1971 fünf weitere Episoden für verschiedene Serien inszenierte, drehte Spielberg die Premierenfolge Tödliche Trennung aus der für die NBC-Mystery-Movie-Reihe produzierten Kriminalfilmserie Columbo. Für die 72-minütigen Episode erntete Spielberg von allen Seiten viel Lob.[36]
Im Anschluss an den allseits äußerst positiv bewerteten Columbo-Dreh erhielt Spielberg von Universal die Chance, seinen ersten Spielfilm zu realisieren. Im Herbst 1971 drehte Spielberg für das samstagabendliche Hauptprogramm des US-TV-Senders ABC den Movie of the Weekend-Fernsehfilm Duell. Der von Spielberg minimalistisch inszenierte und virtuos in Szene gesetzte Thriller wurde ein riesiger Publikums- und Kritikererfolg und sollte über die Jahre zum Filmklassiker mit Kultcharakter avancieren. Universal war von dem Fernsehfilm derart überzeugt, dass man ihn in einer mit Zusatzszenen verlängerten Fassung ab Oktober 1972 weltweit im Kino vermarktete. Spielbergs Werk spielte an den Kinokassen stattliche acht Millionen Dollar (2025: ca. 43.950.000 US-Dollar) ein und machte erstmals die internationale Filmszene auf den Nachwuchsregisseur aufmerksam.[37] Obwohl Spielberg einen Festvertrag bei Universal besaß, wurde für Duell gemäß den Vorgaben der Directors Guild of America ein gesonderter Kontrakt aufgesetzt. Spielberg erhielt zunächst eine separate Gage in Höhe von 5000 US-Dollar (2025: ca. 30.000 US-Dollar). Des Weiteren wurden zusätzliche Vergütungen für TV-Wiederholungen und einer eventuellen Kinoauswertung vereinbart.[38]
Nach dem einschlagenden Erfolg von Duell änderte sich alles für Spielberg. Er erhielt nun zahlreiche Angebote, Kinofilme zu drehen. Nach insgesamt elf TV-Produktionen wurde 1973 Spielbergs Festvertrag bei Universal einvernehmlich aufgelöst. Trotzdem blieben Universal und Spielberg bis heute persönlich und geschäftlich engstens miteinander verbunden. 1974 begeisterte Spielberg im Alter von 27 Jahren mit seinem ersten von Anfang an als Kinofilm produzierten Werk The Sugarland Express die internationalen Kritiker, die ihn trotz des kommerziell eher enttäuschenden Ergebnisses als Wunderkind betrachteten. Es folgten zwischen Mai und Oktober 1974 die nervenaufreibenden Dreharbeiten für seinen zweiten Kinofilm: die Verfilmung von Peter Benchleys Bestsellerroman Der weiße Hai.
1975 bis 1992
Am 20. Juni 1975 lief Der weiße Hai in den amerikanischen Kinos an und entwickelte sich in wenigen Monaten zum bis dato gewinnträchtigsten Film mit einem weltweiten Einspielergebnis von 260 Millionen US-Dollar (2025: 1,3 Mrd. US-Dollar).[39] Nie zuvor hatte ein Film einen derartig großen Publikumszuspruch und damit kommerziellen Erfolg erfahren. Der weiße Hai gilt seither als erster Blockbuster der Filmgeschichte.[40]
Für Spielberg folgten nach dem Weißen Hai dutzende weltweit erfolgreiche Kinohits, wie zunächst 1977 Unheimliche Begegnung der dritten Art.
1979 folgte jedoch ein erster erheblicher Rückschlag für Spielberg mit der Komödie 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood, die von der Kritik durchweg negativ rezensiert wurde. Spielberg hatte plötzlich Probleme, Produzenten für weitere Projekte zu finden. Erst 1981 gab ihm sein Freund George Lucas eine weitere Chance und so führten die beiden im Duett Regie bei der ersten Indiana-Jones-Verfilmung Jäger des verlorenen Schatzes. Lucas und Spielberg hatten zuvor die Figur des Indiana Jones entwickelt und durch ihre gemeinsame Faszination das Genre des Abenteuerfilms neu belebt. Durch den Welterfolg war Spielberg zurück im Geschäft. 1982 folgte mit E. T. – Der Außerirdische ein weiterer weltweiter Kinohit und blieb elf Jahre lang der umsatzstärkste Film der Kinogeschichte. Sein Horrorfilm Poltergeist aus dem Jahr 1982 und die Mystery-Fernsehreihe Twilight Zone aus dem Jahr 1983 verfestigten sein Image als Disney-Erbe. 1980 wurde seine bisherige Unternehmung Amblin Production Company zunächst in Amblin Productions umbenannt, um dann 1984 ein weiteres Mal zu dem bis heute bestehenden Namen Amblin Entertainment mit den weiteren Teilhabern Kathleen Kennedy und FilmproduzentFrank Marshall umfirmiert zu werden. Der Firmensitz liegt bis heute auf dem Gelände der Universal Studios.
Nachdem er im Jahr 1984 Indiana Jones und der Tempel des Todes als Regisseur erneut zu einem Multimillionen-Dollar-Welterfolg gemacht hatte, führte er in seiner Eigenschaft als Produzent den Schauspieler Michael J. Fox und den Film Zurück in die Zukunft und seine beiden Fortsetzungen ebenfalls zu weltweiten Kassenschlagern. 1987 schlossen Universal-Präsident Sid Sheinberg und Steven Spielberg einen Vertrag, der Spielberg für den Rest seines Lebens an Universal bindet. Dafür erhält Steven Spielberg von den Universal Pictures alljährlich 2 % aller Erlöse aus den verkauften Eintrittskarten der Universal Themen Parks in Florida und Japan. Dadurch generiert Spielberg seither jährliche Einnahmen von mehr als 30 Millionen US-Dollar.[41][42]
1993 bis 2006
1993 sollte für Spielberg das bisher erfolgreichste Jahr seiner Karriere werden: In diesem Jahr wurden sowohl sein Blockbuster Jurassic Park als auch der für ihn sehr persönliche Schindlers Liste veröffentlicht. Während Jurassic Park erneut zahlreiche Box-Office Rekorde brach und mit 920 Mio. eingespielten Dollar über fünf Jahre lang als erfolgreichster Film der Welt galt, war Schindlers Liste auch der ersehnte Kritikererfolg. In Schindlers Liste setzt sich Spielberg erstmals offen mit seiner jüdischen Identität und dem Antisemitismus in ganz Europa auseinander und konnte diesen mit einfach gehaltenen Dreharbeiten, keinerlei Kranfahrten und lediglich der Benutzung von Handkameras erfolgreich inszenieren. Seine Eltern, Arnold Spielberg und Leah Posner, sind Nachfahren jüdischer Flüchtlinge, die aus Furcht vor russischen Pogromen nach Amerika auswanderten. Diese Geschichte verarbeitete er zudem verschlüsselt in dem von ihm produzierten Zeichentrickfilm Feivel, der Mauswanderer. 1994 wurde Schindlers Liste mit sieben Oscars ausgezeichnet, unter anderem in den Kategorien Regie und Bester Film, die beide an Spielberg gingen. Sein Image als großer kleiner Junge und Märchenonkel, das ihm seit E.T. anhing, konnte er damit endgültig abstreifen. Die meiste Zeit seiner bisherigen Filmkarriere verbrachte Spielberg mit handwerklich begabten und technisch brillanten Unterhaltungsfilmen.
Anfang 2007 begann Spielberg seine Arbeit an Die Abenteuer von Tim und Struppi, einer 3D-Adaption (als Trilogie geplant). Spielberg arbeitete dabei erstmals mit Peter Jackson zusammen. Der erste Teil wurde von Spielberg inszeniert und von Jackson produziert, beim zweiten soll Jackson Regie führen.
Im Jahr 2022 folgte die Veröffentlichung des autobiografisch geprägten Filmdramas Die Fabelmans. In diesem wird der jugendliche Hollywood-Regisseur von Gabriel LaBelle verkörpert, während Spielbergs Eltern von Michelle Williams und Paul Dano dargestellt werden.
Im Februar 2023 erklärte Spielberg bis ins hohe Alter noch viele Filme drehen und damit Manoel de Oliveira übertreffen zu wollen.[45]
Als Fan der Fernsehserie Twilight Zone produzierte er einen Kinofilm zur Serie. Als bekennender Trekkie teilt Spielberg die völkerverbindende Sicht der Fernsehserie Raumschiff Enterprise und spielte in seinen Filmen darauf an, zuletzt mit dem Vulkanier-Gruß zwischen einer Afroamerikanerin und einem Latino in Terminal oder von Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox) in Zurück in die Zukunft.
Filmstil
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Spielberg entwickelte seinen eigenen Stil. Als zentrales Motiv für einen Großteil seiner Filme sollte der Protagonist seiner Filme der ganz normale amerikanische Bürger werden, der durch außergewöhnliche Umstände vor außergewöhnlichen Herausforderungen gestellt wird und heldenhaft über sich hinauswächst. Hierdurch bot sich dem Massenpublikum eine gemeinsame Identifikationsfigur.[47]
Zu den typisch stilistischen Markenzeichen von Spielberg-Filmen gehört hauptsächlich die Befriedigung der Interessen und Wünsche des Massenpublikums sowie präzise Beobachtung von Alltagssituationen, Konfrontation amerikanischer Durchschnittstypen mit höchst außergewöhnlichen Ereignissen, eine einerseits kindlich naive, andererseits ernsthaft humanistische Botschaft der Versöhnung, eindrucksvolle Licht- und Spezialeffekte wie Feuerwerke, die in Filmen wie Unheimliche Begegnung der dritten Art und 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood zu sehen sind. Viele ungewohnte Perspektiven, ein zumeist durchchoreographiertes Verhältnis zwischen Kameraführung und Schauspielern sowie eine Inszenierung, die intensiv an die Gefühle der Zuschauer appelliert (Suspense, Lachen, Gruseln, auch Ekel und Weinen), sind weitere spezifische Merkmale Spielbergs.
Die meisten seiner Filme sind durch seine technische Vorliebe, sehr gute Beherrschung des filmischen Handwerks und viel Bewegung (Stunts) geprägt. Dadurch fällt es ihm mit seiner Imagination leicht, das Publikum zu manipulieren und die Zuschauer in die Actionszenen hineinzuziehen. Das Verknüpfen von Angst und Staunen, wie bei E.T. durch Auftreten des Mutterschiffes und bei Jurassic Park durch Auftreten der Dinosaurier, soll den Zuschauer ständig in Spannung halten. Bei Spielberg sind in vielen Filmen, besonders den Kriegsfilmen, melodramatische Effekte zu entdecken, die oft durch starkes Gegenlicht, Rauch und Nachtszenen zum Vorschein kommen. Auffallend ist auch, dass in seinen Filmen Kinder selten sterben und häufig im Zentrum der Handlung stehen – und zwar in Genres, in denen dies zuvor untypisch war: Kriegsfilm (Das Reich der Sonne), Science-Fiction (E.T.Jurassic Park) und Utopie (A.I. – Künstliche Intelligenz).
Steven Spielberg im Februar 2023 bei der Berlinale
Ein weiteres Merkmal von Spielberg ist, dass er der Weiterentwicklung seiner Filmfiguren keinen großen Raum lässt und eher an technischen Film- und Hilfsmitteln interessiert ist. Bis heute bleibt Spielberg seinem Prinzip treu, im Wechsel sowohl anspruchsvolle als auch hauptsächlich unterhaltende Filme zu drehen: Im Juni 2005 kam die Neuverfilmung von Krieg der Welten in die Kinos; München (2005) ist ein Film über den umstrittenen Rachefeldzug des israelischen Geheimdienstes Mossad nach dem palästinensischen Angriff auf die Olympischen Sommerspiele 1972, bei dem elf israelische Sportler getötet wurden. Seit vielen Jahren arbeitet er mit der Produzentin Kathleen Kennedy, dem Filmkomponisten John Williams und dem Filmeditor Michael Kahn zusammen. Seit Schindlers Liste ist Janusz Kamiński sein fester Kameramann. Filmeditorin Sarah Broshar gehört seit Die Verlegerin (2017) zu seinem Stab.
2001 wurde Spielberg ehrenhalber von Queen Elizabeth zum Knight Commander des Order of the British Empire ernannt. Da er kein Untertan der britischen Königin ist, wurde er allerdings nicht zum Ritter geschlagen und darf seinem Namen kein Sir voranstellen. Spielberg ist jedoch berechtigt die Abkürzung KBE hinter seinem Namen anzufügen.
2021 wurde Spielberg zu seinem 75. Geburtstag vom Internationale Auschwitz Komitee gewürdigt. Spielberg „sei zu einem der wichtigsten Botschafter und zu einer weltweit gehörten Stimme der Holocaust-Überlebenden geworden, der ihre Erinnerungen bewahre und in die Zukunft trage“.[49]
2021 wurde Spielberg der Genesis-Preis zuerkannt. Der auch als jüdischer Nobelpreis bezeichnete Preis wird an Juden vergeben, die durch Leistungen in den Bereichen Wissenschaft und Kunst internationale Anerkennung erreicht haben, dadurch andere Menschen inspirieren und sich für das jüdische Volk oder den Staat Israel engagieren. Ziel sei es, die Beiträge von Juden zur Weltgeschichte hervorzuheben und die jüngere jüdische Generation dazu zu bringen, sich stärker mit dem Staat Israel und dem Judentum zu identifizieren.[50][51]
1986 wurde Spielberg mit dem Irving G. Thalberg Memorial Award für sein langjähriges, konsequentes Bemühen um hohe künstlerische Qualität bei der Produktion von Filmen geehrt.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die Starbright Foundation, die schwerkranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Literatur
Antje Goldau, Hans Helmut Prinzler: Spielberg. Filme als Spielzeug. (= Edition Filme, Reihe. 3). Mit Beitr. von Fritz Göttler. Filmland, München 1985, ISBN 3-88690-062-2. (Mit Literaturverzeichnis).[55]
Tony Crawley: Steven Spielberg. Die Erfolgsstory. (OT: The Steven Spielberg Story.) Heyne, München 1989, ISBN 3-453-03409-0.
Frank Schnelle: Die Spielberg-Factory. Kindheitsträume im Kino. Heyne, München 1993, ISBN 3-453-06548-4.
Andrew Yule: Steven Spielberg. Die Eroberung Hollywoods. (OT: Steven Spielberg. Father of the Man. His Incredible Life, Tumultuous Times and Record-Breaking Movies.) Lichtenberg, München 1997, ISBN 3-7852-8400-4.
Susan Goldman Rubin: Steven Spielberg – crazy for movies. Harry N. Abrams Verlag, New York 2002, ISBN 0-8109-4492-8. (Bildband in englischer Sprache)
Roberto Daniel: Erinnerung und Erlösung: Religiöse Spuren im Werk von Steven Spielberg. In: Thomas Bohrmann, Werner Veith, Stephan Zöller (Hrsg.): Handbuch Theologie und Populärer Film. Band 1, Ferdinand Schöningh, Paderborn 2007, ISBN 978-3-506-72963-7, Seite 189–200.
Drew Bassett, Marcus Stiglegger: Steven Spielberg. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-010662-4, Seite 703–708. [mit Literaturhinweisen].
Joseph McBride: Steven Spielberg : a biography. Univ. Press of Mississippi, Jackson, Miss. 2010, ISBN 978-1-60473-836-0.
Richard Schickel: Steven Spielberg. Seine Filme, sein Leben. Knesebeck, München 2012, ISBN 978-3-86873-421-8. (Retrospektive seiner Tätigkeit als Regisseur bei 28 Kinofilmen von Duell bis Lincoln mit über 400 Fotos).
Molly Haskell: Steven Spielberg : a life in films. Yale University Press, New Haven [2017], ISBN 978-0-300-18693-2.
Jörg Breitenfeld, Jörg Liemann: Steven Spielberg – Tiefenscharfe Analysen. epubli, 2018, ISBN 978-3-7467-3215-2.
Lester D. Friedman, Brent Notbohm (Hrsg.): Steven Spielberg: Interviews, Revised and Updated (Conversations with Filmmakers Series). University Press of Mississippi, 2019, ISBN 978-1-4968-2402-8.
↑Universal delays huge potential Spielberg theme parks payout. In: Los Angeles Times. 20. Oktober 2009. (latimes.com)
↑Michael Cieply: Steven Spielberg and DreamWorks Studios in Deal to Form New Company. In: New York Times. 16. Mai 2015. (nytimes.com)
↑Kriegsreporterin Lynsey Addario: Der letzte Einsatz – Sonntag – Welt – Tagesspiegel. In: tagesspiegel.de. 14. März 2016 (tagesspiegel.de [abgerufen am 4. April 2016]).
↑ abBerlinale: Steven Spielberg erhält den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. In: Der Spiegel. 21. Februar 2023, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 22. Februar 2023]).