Van Alexander leitete schon an der Highschool eigene Bands, für die er auch arrangierte, und studierte auf dem College Komposition. Durch einen Job, bei dem er Arrangements und Kompositionen an Bands verkaufte, lernte er Mitte der 1930er Jahre Chick Webb kennen. Einer dieser Titel war A-Tisket, A-Tasket, der ein Hit für das Chick Webb-Orchester mit Ella Fitzgerald und daraufhin ihr Themensong wurde. Alexander arrangierte auch Kinderlieder als Jazzversionen, wie Where, Oh Where Has My Little Dog Gone? und Got a Pebble in My Shoe. Im November 1939 hatte er mit Hot Dog Joe seinen einzigen Hit in den BillboardTop 30, der auf Rang 13 stieg. Der Bandsänger Butch Stone wurde später ein Star im Orchester von Les Brown.
Nach Ansicht von George T. Simon konzentrierte sich Alexanders Band mehr auf den Ensemblesound als auf einzelne Solisten – was kein Fehler war, da ihre Arrangements im Allgemeinen besser als die Musiker waren. Dennoch ermöglichte seine Band einigen künftigen Stars einen Einstieg, wie Si Zentner und Shelly Manne.
Literatur
Gerhard Klußmeier: Jazz in the Charts. Another view on jazz history. Liner notes und Begleitbuch der 100-CD-Edition. Membran International, ISBN 978-3-86735-062-4
↑Van Alexander: The Be-Bop Style. A new method with studies and solos for piano, trumpet, tenor sax, baritone sax and clarinet. Criterion, New York.
↑Laurindo Almeida: Guitar Tutor. An Up-To-Date Classic Guitar Method. A Complete Method in Three Courses. Englische Bearbeitung aus dem Amerikanischen durch Jack Duarte. Criterion Music Corp., New York 1957, S. 95.
↑Van Alexander: First Arrangement. Criterion, New York 1950.