Auf dem Executive Committee Meeting der UEFA am 18. September 2014 in Nyon wurde das Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion als Austragungsort für das Champions-League-Finale 2016 bestimmt.[2] Im Jahr 1926 als Heimstätte des AC Mailand eröffnet und 1935 an die Stadt verkauft, nutzen der AC Mailand und Inter Mailand das Stadion seit 1947 gemeinsam. Es war Austragungsort bei den Fußball-Weltmeisterschaften1934 und 1990 sowie bei der Europameisterschaft 1980. Derzeit fasst es 80.018 Zuschauer. Es war nach 1965, 1970 und 2001 das vierte Finale des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League, das in diesem Stadion ausgetragen wurde.
Hintergrund
Das Logo für das Finale wurde am 27. August 2015 in Monaco vor der Auslosung der Gruppenphase der Öffentlichkeit präsentiert. Es zeigt die Mailändische Sehenswürdigkeit Galleria Vittorio Emanuele II.[3]
Botschafter der UEFA für das Finale waren Javier Zanetti und Paolo Maldini, die viele Jahre für die beiden ortsansässigen Großvereine im Giuseppe-Meazza-Stadion gespielt haben.[4] Von den 71.500 Eintrittskarten gingen 25.500 an die UEFA und ihre Mitgliedsverbände, Sendeanstalten und Sponsoren. Von den restlichen 46.000 bekamen je 20.000 die Vereine der Finalisten und 6.000 gelangten ab dem 5. März in den freien Verkauf über die UEFA, wobei die Preise zwischen 70 und 440 Euro betrugen.[5] Das jährliche stattfindende „Champions Festival“ fand vom 26. bis 29. Mai 2016 auf der Mailänder Piazza del Duomo statt.[6]
Bei der Eröffnungszeremonie vor dem Anpfiff trat die US-amerikanische Sängerin Alicia Keys auf.[7] Erstmals kam es damit bei einer solchen Zeremonie zu einer Livemusik-Darbietung. Darüber hinaus sang der italienische Tenor Andrea Bocelli beim Einlaufen der Mannschaften die Hymne der UEFA Champions League.[8]
Erstmals kam bei einem Endspiel des wichtigsten Fußball-Europapokals zudem die Torlinientechnik „Hawk-Eye“ zum Einsatz.[9]