Trenč (bis 1927 „Terinč“; deutsch Törinz, ungarisch Tőrincs)[1] ist eine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 543 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Lučenec, einem Kreis des Banskobystrický kraj, und ist zugleich Teil der traditionellen Landschaft Novohrad.
Trenč wurde zum ersten Mal 1327 als Teurinch schriftlich erwähnt und war Besitz verschiedener adliger Geschlechter. Zwischen 1554 und 1593 gehörte das Dorf zum Osmanischen Reich. 1828 zählte man 67 Häuser und 516 Einwohner, die als Landwirte und Winzer beschäftigt waren.
Von 1973 bis 1990 war Trenč Teil der Gemeinde Veľká nad Ipľom.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Trenč 480 Einwohner, davon 191 Slowaken, 92 Roma und 63 Magyaren. 134 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
325 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, sechs Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., vier Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zu den Zeugen Jehovas sowie jeweils ein Einwohner zur altkatholischen Kirche, zur evangelisch-methodistischen Kirche und zur Pfingstbewegung; ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession. 15 Einwohner waren konfessionslos und bei 124 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke
römisch-katholische Elisabethkirche im neogotischen Stil
Verkehr
Durch Trenč passiert die Straße 2. Ordnung 585 zwischen Lučenec und Dolná Strehová. Seit 2011 besteht bei der Siedlung Rároš der Grenzübergang Rároš-Ráróspuszta über den Grenzfluss Ipeľ nach Ungarn.