Basierend auf wissenschaftlichen Grundlagen und der humanistischen Psychologie von Carl Rogers entwickelte er ein konkretes, im Alltag anwendbares Modell, das auch als Gordon-Modell bekannt ist. Thomas Gordon gehört zu den Pionieren der humanistischen Psychologie und war der Überzeugung, dass Menschen, die in einem fürsorglichen und freiheitlichen Klima aufwachsen, in hohem Maße fähig werden, Verantwortung zu tragen und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen.
Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Kommunikation, Erziehung und Beziehungen. Sein wohl bekanntestes Buch Familienkonferenz wurde weltweit millionenfach verkauft. Um interessierten Personen die Anwendung seiner Methoden zu erleichtern, entwickelte er bereits in den 60er Jahren verschiedene spezifische Trainingskurse für Eltern, Erziehungspersonen, Manager etc. Für seine Arbeiten wurde Thomas Gordon mehrfach ausgezeichnet. Ziel seiner Methode, das Verbessern von Beziehungen und das gewaltlose Lösen von Konflikten ohne Verlierer, ist zudem Friedensarbeit im eigentlichen Sinne.
Er war als Berater des Weißen Hauses in der Konferenz zum Thema Kinder tätig.[1]
Außerdem war er Mitglied der Nationalen Gesellschaft für Frieden und Mitglied der Abteilung für Friedenspsychologie der American Psychological Association.[1]
↑ abKarsten Drath: Coaching und seine Wurzeln. Erfolgreiche Interventionen und ihre Ursprünge. 1. Auflage. Haufe-Lexware, München 2012, ISBN 978-3-648-03108-7, S.484 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).