Der 17-jährige Engländer Tim Walker ist ein Gesangsschüler an einem internationalen Mozart-Internat in den österreichischen Alpen.
Eines Nachts entdeckt er ein altes geheimes Portal, das ihn in die Welt von Mozarts Zauberflöte führt. Dort begegnet er als Prinz Tamino dem Vogelfänger Papageno, mit dem er jede Nacht gefährliche Abenteuer bestehen muss, um Prinzessin Pamina zu befreien, die von Fürst Sarastro gefangen gehalten wird.
Tagsüber geht er weiter zur Schule und versucht unter anderem, die Rolle des Tamino in der jährlichen Schulaufführung der Zauberflöte zu erhalten. Außerdem lernt er Sophie kennen, die ihm den Kopf verdreht.[7]
Die Kamera führte Peter Matjasko, die Montage verantwortete Alexander Dittner und das Casting Rebekka Abatiello und Sophie Holland. Das Kostümbild gestaltete Esther Amuser, das Szenenbild Christoph Kanter, den Ton Eckhard Kuchenbecker und das Maskenbild Georg Korpás.[9] Für die visuellen Effekte zeichnete Pixomondo verantwortlich.[9][14] Offizieller Instrumentenpartner war Steingraeber.[15]
Sandro Götz bezeichnete es auf outnow.ch als wunderbare Idee, die klassische Musik auf diese Weise den jüngeren Generationen weiterzugeben. Die Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugen und wer die Geschichte der «Zauberflöte» noch nicht kennt, kann sich von der tollen Stimmung und den fast schon perfekten Animationen verzaubern lassen.[18]
Peer Göbel schrieb auf kino.de, die Handlung ist ähnlich wie in der Oper in der zweiten Hälfte eher wirr und wenig spannungsvoll. Die Figuren bleiben eindimensional. Trotzdem sind Teile dabei, die Coming-of-Age-Themen nicht doof verhandeln. So sei gut denkbar, dass junge Menschen sich den Film ansehen und inspiriert hinausgehen. Das Ergebnis sei ein ganz hübscher, streckenweise bezaubernder Film.[19]
Michael Atzinger meinte auf BR-Klassik, Opernfans dürfen nicht allzu viel erwarten, denn die unterschiedlichen Stimmqualitäten machen aus diesem visuell überbordenden Spektakel kein überzeugendes musikalisches Ganzes. Für alle anderen bietet der Film spannende Kinounterhaltung und zwei Stunden puren Fantasy-Spaß, gepaart mit einer Coming-of-Age-Geschichte, die Hauptdarsteller Jack Wolfe souverän trägt.[20]
Auszeichnungen
Ausgezeichnet mit dem Prädikat „wertvoll“ durch die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW). In ihrer Begründung hat die Jury das „Crossover aus Klassik und Moderne, aus Film und Oper angesprochen. Das Konzept, mit dem Film auch ein jüngeres Publikum an die Welt der Oper zu führen, wird, so ihre Vermutung, aufgehen. Herkömmliche Theater- und Opernaufführungen gehören bekanntermaßen kaum noch zum kulturellen Mindset einer durchschnittlichen jüngeren Bevölkerung. Der Film weiß diese Zielgruppe zu adressieren.“[21]