In der Sukhothai Ära war Müang Tak eine Grenzstadt an der westlichen Grenze. Sie lag damals im Tambon Ko Taphao, dem heutigen Amphoe Ban Tak. Aus strategischen Gründen wurde sie später an die heutige Stelle verlegt. Ein weiterer alter Name der Stadt war Ra-Haeng.
Die berühmteste Persönlichkeit der Provinz ist zweifellos der General Taksin (1734–1782), der nach dem Fall des Königreiches Ayutthaya Siam nicht nur von den Birmanen befreite, sondern auch in alter Größe wieder vereinigte. Geboren als Sin in Ayutthaya wurde er Vize-Gouverneur in Tak, was ihm auch seinen späteren Namen einbrachte.[1]
Tak liegt etwa 420 Kilometer nordwestlich von Bangkok am Ostufer des Mae Nam Ping(Ping-Fluss), einem der großen Zuflüsse des Mae Nam Chao Phraya. Die Stadt ist umgeben von einer malerischen Bergwelt, sie gilt als Tor zum Norden Thailands.
Die wichtigste Wasser-Ressource ist der Maenam Ping, welcher die Stadt von Nordwest nach Südost durchfließt.[2]
Wirtschaft
Der Yan-hi-Staudamm (เขื่อนยันฮี, errichtet 1953–1964), im Volksmund nach dem Initiator auch Bhumibol-Talsperre genannt, ermöglicht eine geregelte Bewässerung des fruchtbaren Landes, ohne die üblichen Überschwemmungen zu gewärtigen. Darüber erzeugt man soviel Strom, dass die Hauptstadt Bangkok teilweise mitversorgt werden kann.
Verkehr
Straßenverkehr
Die Stadt bildet einen wichtigen Verkehrsknoten. Es gibt drei wichtige Fernstraßen, die in der Stadt aufeinandertreffen:
↑B.J. Terwiel: Thailand’s Political History. From the Fall of Ayutthaya to Recent Times. River Books, Bangkok 2005, ISBN 974-9863-08-9
↑Wolf Donner: The Five Faces of Thailand. Institute of Asian Affairs, Hamburg 1978, Paperback Edition: University of Queensland Press, St. Lucia, Queensland 1982, ISBN 0-7022-1665-8