Sylvia Leifheit wuchs in Gotha in der DDR auf. Bereits während ihrer Schulzeit begann sie eine Sprech- und Gesangsausbildung im Gothaer Kinderchor. Gleichzeitig war sie Schülerin in der Salzmannschule Schnepfenthal. Nach der Wende zog sie mit ihren Eltern nach Nürnberg, wo sie ihr Abitur ablegte.[1]
1990 gewann sie im Rahmen des Modelcontests Traummädchen von Deutschland der Zeitschrift Pop/Rocky den Titel. Sylvia Leifheit wurde im Jahre 1994 von der Schauspielagentin Wiebke Reed entdeckt. Bald schon nahm sie an einem Casting für die ARD-Serie Sterne des Südens teil und wurde 1995 im Hauptcast als Animationsschülerin Katja engagiert.[1]
1997 wurde sie einem größeren Publikum als Schwesternschülerin Susanne auch in der Hauptbesetzung der ARD-Vorabendserie St. Angela bekannt.[1] Zeitgleich begann sie mit privatem Schauspielunterricht, dem ab 1999 eine zusätzliche Gesangsausbildung folgte.
Künstlerisch engagierte sie sich zusätzlich 2001 als Komponistin und Songschreiberin und veröffentlichte 2005 ihre erste Single Mein Geheimnis, 2006 Nur für Dich und 2007 Weihnachtszeit im Bereich Schlager. Für den Kinofilm Barylli’s Baked Beans sang sie den Titelsong, eine Coverversion des Songs Que Sera, Sera von Doris Day. Die Single wurde im März 2012 bei iTunes veröffentlicht.
2005 wurde Leifheit vom MDR für ihre erste Fernsehmoderation der Gala Goldene Henne im Friedrichstadt-PalastBerlin engagiert. Noch im gleichen Jahr wurde sie zur Businessbotschafterin der Stadt Gotha ernannt und im Jahr 2007 im Goldenen Buch der Stadt verewigt. Kurz darauf wurde sie für den Internet-Fernsehsender nexworld.tv verpflichtet. Dort war sie von 2010 bis 2012 als Moderatorin ihrer eigenen Sendereihe „Zeitgeister“ tätig, in der sie Physiker, Grenzwissenschaftler, Erfinder und Autoren zu pseudowissenschaftlichen und esoterischen Themen vorstellte.
Sie ist Verfasserin mehrerer esoterischer und pseudowissenschaftlicher Bücher. Darin bezeichnet sie sich als eine Art Medium, die ferngesteuert dank dem „Fühlen von Energien“ schreibe: „...dann lasse ich die jeweils erfühlte Energie durch die Bewegung meiner Muskeln schreiben. Im wahrsten Sinne des Wortes schreiben sich die Buchstaben einer nach dem anderen von Geisterhand. Nie weiß ich, wenn der erste Buchstabe sich schreibt, welches Wort sich schließlich formen will.“[3] Zudem behauptet sie „in dauerhafter Kommunikation mit Elfen, Zwergen, […] Schutzgeistern, Verstorbenen, hohen Energien aus Ebenen, die keine keinerlei Form mehr kennen – und so vielen mehr“ zu stehen.[4]