1976 wurden bei den Olympischen Spielen in Montreal erstmals Ruderwettbewerbe für Frauen ausgetragen. Den ersten Vorlauf gewannen der gegenüber dem Vorjahr neu zusammengestellte sowjetische Doppelzweier vor den Vizeweltmeisterinnen aus der DDR. Im zweiten Vorlauf siegten Stanka Georgijewa und Ozetowa vor den Niederländerinnen. Im Finale ruderten im bulgarischen Zweier wieder Jordanowa und Ozetowa, die auch die Goldmedaille vor den Booten aus der DDR und aus der UdSSR gewannen.
Bei den Weltmeisterschaften 1977 siegte ein neu zusammengestellter Zweier aus der DDR vor Jordanowa und Ozetowa, die 1978 den Titel vor den sowjetischen Bronzemedaillengewinnerinnen von 1976 gewannen. Nachdem die DDR 1978 keine Medaille im Doppelzweier gewonnen hatte, trat 1979 wieder ein neues Duo an und erruderte den Titel vor den Bulgarinnen. Zum Abschluss ihrer Laufbahn belegten Jordanowa und Ozetowa bei den Olympischen Spielen in Moskau den vierten Platz.
Ozetowa schloss 1976 ihr Architekturstudium mit dem Entwurf eines Kaufhauses ab. Ab 1981 gehörte Swetla Ozetowa der ersten Athletenkommission des IOC an.[1] Im Weltruderverband ist sie derzeit „Event Director“ und damit unter anderem zuständig für die bauliche Expertise an vielen Regattastrecken weltweit.[2]
Literatur
Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5.
Weblinks
Swetla Ozetowa in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)