Hagiwara hatte keine gute Gesundheit, schon als junger Mann wurde ihm ein Lungenflügel wegen einer Tuberkulose entfernt. Er starb an den Folgen einer Herzerkrankung und seiner vorgeschädigten Lunge. Susumu Hagiwara war mit Satoko Hagiwara verheiratet, das Paar hatte einen Sohn.
Wirken
Hagiwara konnte wesentlich zur Erforschung von Ionenkanälen in Biomembranen zahlreicher unterschiedlicher Spezies – darunter insbesondere Meerestiere – beitragen, von Unterformen der Ionenkanäle und ihrem Beitrag zur Erregbarkeit und zu anderen Zellfunktionen. Insbesondere konnte er Aspekte der Funktion von Calciumkanälen bei Muskelzellen, Herzmuskelzellen, neuroskretorischen Zellen, embryonalen Zellen, Tumorzellen und Lymphozyten aufklären. Seine Forschung trug zum Verständnis der Wirkung verschiedener Substanzen bei, darunter Norephedrin, Gamma-Aminobuttersäure, Serotonin und Calciumantagonisten.
Weitere Arbeiten befassten sich mit der Mathematik stochastischer Prozesse und mit Mechanismen der neuronalen Informationscodierung. Hagiwara führte Tetraethylammoniumion als Blocker von Kaliumkanälen ein. Den Kaliumkanal A und seine Bedeutung für die Neurofunktion charakterisierte er.
Die Datenbank Scopus, die wissenschaftliche Zitationen seit etwa 1970 erfasst, gibt für Hagiwara einen h-Index von 46 an (Stand Mai 2021).[1]