Super-16 fußt auf dem Bildfeld von 12,35 × 7,42 mm (Breite mal Höhe). Das Bildseitenverhältnis beträgt 5 zu 3 oder 1:1,66. Im Unterschied zum gewöhnlichen Bild auf 16-mm-Film bietet Super 16 gut 20 Prozent mehr nutzbare Negativbildfläche, und somit eine bessere Auflösung.
Super-16 kommt meistens bei TV-Film-Produktionen zum Einsatz, da es qualitativ gut und dabei deutlich günstiger als 35-mm-Film ist. Nur wenige Kinos verfügen über 16-mm-Filmprojektoren. Will man eine Super-16-Produktion in die Kinos bringen, bietet das sogenannte Blow-up-Verfahren die Möglichkeit, die Bilder auf 35-mm-Film zu übertragen.
Es gab auch einen Entwurf des Schweizers Rudolf Muster für ein Super-16-Format, das beidseitig eine Super-8-Perforation besitzt.
Zu den auf dem Markt erhältlichen Super-16-Kameras gehören zum Beispiel:
In den letzten Jahren sind verschiedene digitale Kinokameras auf den Markt gekommen, die aufgrund der verwendeten Objektivanschlüsse (C-Mount, Arri PL) und der verwendeten Schnittstellen aus der Kinofilmtechnik dem Bereich Super 16 zuordenbar sind, auch wenn in aller Regel die verwendeten Sensoren 2/3-Zoll-Sensoren und damit kleiner sind:
A-Cam dll digitale Kamera mit 1080p-Auflösung, Arri-PL-Anschluss, Codec ist CinemaDNG.
P+S Technik SI-2K-Kamerakopf mit max. 2K-Auflösung bei 25p, mit modularem System, Ausgabe in CineformRAW über Ethernet[7]
P+S Technik PS-Mag 16d SRIII, digitales Super-16-Filmmagazin für Arri SR3 mit 1080p-Auflösung; Bildausgabe über HD-SDI in Cineform RAW
Blackmagic Pocket Cinema Camera mit Micro 4/3-Mount und einer Sensorgröße von 12,48 mm × 7,02 mm, 1080p/23,98/24/25/29,97/30, Codecs: Apple ProRes 422 (HQ) + lossless komprimiertes CinemaDNG.[8]