Der Flight Hawk beruht auf dem 2-türigen Coupé Champion, welcher im Modelljahr 1953 eingeführt wurde. Wie die anderen 1956er Hawk bekam der fünfsitzige Flight Hawk eine neue Motorhaube, einen neuen Kühlergrill, eine neue Kofferraumhaube und ein neues Armaturenbrett. Der Flight Hawk hatte den wenigsten Chromschmuck außen und bekam Achskappen, wenn nicht große Radkappen als Sonderausstattung bestellt wurden.
Antrieb
Entgegen allen anderen Hawks, die ausschließlich von V8-Motoren angetrieben wurden, besaß der Flight Hawk den 3,0 Liter (185,6 in3) - Reihensechszylindermotor des Champion, der 101 bhp (75 kW) bei 4000 min−1 leistete. Mit diesem Motor gab es entweder ein manuelles Dreiganggetriebe, ein Dreiganggetriebe mit Overdrive oder eine dreistufige Automatik (bekannt als Flight-O-Matic).
Unterschiedliche Modelle
Den Flight Hawk gab es als 2-türiges Coupé mit B-Säulen (Modell 56G-C3) zum Preis von 1.986 US-$. Für Kanada und andere Exportmärkte lieferte Studebaker auch ein Hardtop-Coupé ohne B-Säulen (Modell 56G-K7). Nur neun von insgesamt 560 Hardtop-Coupés wurden in den USA verkauft, wobei ihr Neupreis nicht bekannt ist.
Produktionszahlen
Coupé, Model 56G-C3: 4.389 Stück insgesamt, verteilt auf folgende Werke:
Hardtop, Model 56G-K7: 560 Stück insgesamt, verteilt auf folgende Werke:
9 Stück aus South Bend
52 Stück aus Hamilton (Ontario)
499 Stück Export
Von den vier 1956 verfügbaren Hawk-Modellen war der Flight Hawk der am zweithäufigsten georderte. Der Power Hawk führte mit 7095 Exemplaren bei Weitem den Verkauf an.
Nur ein Jahr
Studebaker entschloss sich, die Hawk-Familie 1957 zu straffen. Dies bedeutete das Ende für die Modelle Flight Hawk, Power Hawk und Sky Hawk, die alle durch den neuen Silver Hawk ersetzt wurden.
Im Zeitraum von 1942 bis 1946 gab es aufgrund des Zweiten Weltkrieges nur eine eingeschränkte zivile Fahrzeugproduktion. Im Jahr 1966 erfolgte die Einstellung der Pkw-Produktion, daher gab es ab 1967 keine Studebaker-Modelle.