Das weltweit erste Automobil fuhr 1886 über Mannheims Straßen. 1935 wurde einer der ersten Reichsautobahn-Anschlüsse eröffnet. Auch heute ist die Stadt im Zentrum des Rhein-Neckar-Dreiecks hervorragend an das Fernverkehrsnetz angebunden.
Die A 6 umschließt den Norden und Osten des Mannheimer Stadtgebietes eng. Gemeinsam mit der im Westen und Süden verlaufenden stadtferneren A 61 bildet sie einen äußeren Autobahnring um Mannheim und Ludwigshafen, der rund 80 km groß ist.
Die Vollendung eines engeren Autobahnrings im Süden wurde nicht verwirklicht. Eine Verbindung der B 9 bei Ludwigshafen-Rheingönheim über den Rhein hin zum Rhein-Neckar-Schnellweg (B 38a) steht nicht in Aussicht.
Verbindungen nach Mannheim
Das nördliche Stadtgebiet ist über die B 44 ins hessische Ried angebunden, sie stellt mit der AnschlussstelleMannheim-Sandhofen auch eine Verbindung zur A 6 her.
Im Süden verbinden die B 36 und die sich anschließende B 535 die Stadt mit Schwetzingen und der südlichen Kurpfalz sowie über die Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen mit der A 6 in Richtung Süden.
Aus dem Westen ist Mannheim über die A 650 zu erreichen, die bis an die Stadtgrenze von Ludwigshafen reicht. Von dort aus führen die beiden vierspurig ausgebauten Bundesstraßen 44 und 37 am Rhein über die Kurt-Schumacher- bzw. Konrad-Adenauer-Brücke bis ins Mannheimer Zentrum.
Stadtverkehr
Seit dem 1. März 2008 besteht in der Mannheimer Innenstadt eine Umweltzone. Wohngebiete sind großenteils als Tempo-30-Zonen gestaltet. Durch günstige, zeitlich differenzierte Ampelschaltungen (Grüne Welle) auf den Hauptverkehrsstraßen der Stadt wird der Verkehrsfluss positiv beeinflusst. Die B 36 wird südlich des Mannheimer Hauptbahnhofs als Südtangente an der Innenstadt, u. a. durch den Fahrlachtunnel, vorbeigeführt.