Hans von Stockhausen verkaufte 1574 den Gutshof Stockhausen, eines der bedeutendsten fünf Rittergüter in Ort Auleben, an die Familie von Bila, die ihn anschließend teilte.
Heinrich Christian Ludwig (von) Stockhausen (* 1699) war königlich preußischer Finanz- und Hofrat. Er war verheiratet mit Christiane Eleonore von Windheim.
Am 6. Juli 1798 wurde der Artillerie-Capitain Christian Ludwig (von) Stockhausen (1746–1820) vom preußischen König Friedrich Wilhelm III (per Adelsbrief) „zu Erneuerung seines alten Adels“ in den preußischen Adelsstand erhoben.
Der Sohn Hans Karl Theodor von Stockhausen (1799–1850) war königlich preußischer Hauptmann. Verheiratet war er ab 1821 mit Pauline von Posadowsky-Wehner.
Der zweitälteste Sohn Adalbert von Stockhausen, geboren 1836 in Heiligenstadt, erwarb 1901 nach Vorkaufsrecht aufgrund alter hessischer Lehensrechte die Burg Trendelburg im Diemeltal.
Somit wurde dieser Teil der Familie von Stockhausen hessisch.
Wappen
Das Wappen der thüringischen, später hessischen Stockhausen von 1798 ähnelt dem der Stockhausen in Westfalen und Niedersachsen. Innerhalb eines goldenen Schildrandes zeigt es in Silber einen abgehauenen braunen Eichenstamm mit vier gestümmelten Ästen und zwei abhängenden grünen Blättern. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein offener, je mit einem goldenen Kleestengel belegter schwarzer Flug.