Nach der Qualifikation zum Fliegerarzt 1986 übernahm er im gleichen Jahr als Staffelchef den Fliegerarztbereich beim Marinefliegergeschwader 1 in Kropp. Nach fünf Jahren in dieser Verwendung wechselte er als Leitender Sanitätsoffizier zur Zerstörerflottille nach Wilhelmshaven und 1996 ins Bundesministerium der Verteidigung als Leiter des Lagezentrums für den Bosnien-Einsatz. Mitte 1996 wurde Apel schließlich stellvertretender Kommandoarzt der Flotte im Flottenkommando in Glücksburg und nahm von 2000 bis 2002 das Kommando über den Marinesanitätsabschnitt Ost in Rostock wahr.[3]
Sein weiterer Werdegang führte über das Leitsanitätszentrum 110 in Kiel als Leiter (2002–2006) und den Posten eines Abteilungsleiters im Sanitätskommando I (2006), Kommandeur Regionale Sanitätseinrichtungen und Stellvertreter Kommandeur, ebenfalls in Kiel (2007–2012) zum Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz, wo er von 2012 bis 2016 als Abteilungsleiter A fungierte.[4] Auf diesem Dienstposten wurde Apel zum Admiralarzt befördert. Während seiner Dienstzeit war Apel zweimal, 2003 und 2010, Kommandeur des Sanitätseinsatzverbandes des KFOR-Kontingentes im Kosovo.[3] Vom 17. März 2016 bis September 2022 war Apel Admiralarzt der Marine im Marinekommando in Rostock.[2] Zum 30. September 2022 trat er in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Flottenarzt Dirk Stölten.[1]
Stephan Apel ist verheiratet und hat vier Kinder.[3]
Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2013/2014. Bernard & Graefe, Bonn 2014, ISBN 978-3-7637-6291-0, S.107.
↑ abcdAdmiralarzt der Marine. Zentraler Sanitätsdienst (Bundeswehr), 18. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2016; abgerufen am 11. Dezember 2022 (Vita).
↑Knut Klein: Wechsel im Kommando Sanitätsdienst. In: Bundeswehr. 17. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2016; abgerufen am 11. Dezember 2022.