Stainz bei Straden liegt ca. 60 km südöstlich von Graz und rund 20 Kilometer südlich der Stadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland. Südlich grenzt die Stainz bei Straden an Straden.
Das früheste Schriftzeugnis ist von 1382 und lautet „Stencz“. Der Name geht auf den slowenisch *ščavanica (‚beim sauren Wasser‘, gemeint ist der Sulzbach) zurück.[4]
In Stainz bei Straden wurde im Jahr 2003 das so genannte Haus der Vulkane errichtet. Dort werden Spezialitäten aus dem Steirischen Vulkanland in einem Restaurant verkocht. Daneben bietet die Gemeinde zahlreiche Buschenschenken, die regionale Spezialitäten anbieten. Teile des Gemeindegebietes werden von den ortsansässigen Weinbauern für den Weinbau genutzt, außerdem befindet sich in Dirnbach eine Getreide- und Ölmühle.
Politik
Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen: 11 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ.
Letzter Bürgermeister war bis zur Auflösung der Gemeinde Karl Lenz (ÖVP), der sich bereits in seiner dritten Amtsperiode befand. Seine Vorgänger waren Anton Koller (ÖVP) und Friedrich Haas (ÖVP).
Luis Sammer (* 1936), Maler, Graphiker und Kunsterzieher
Literatur
Johannes Moser, Walburga Haas (Hgg.): Stainz bei Straden. Beiträge zu Geschichte und Kultur einer südoststeirischen Gemeinde. Stainz bei Straden 1997
Sonstiges
Natur
Im Raum um Stainz bei Straden brütet die Blauracke, ein in Europa bereits selten vorkommender Brutvogel. Zur Brutzeit kann im Haus der Vulkane über eine Webcam ein Brutpaar beobachtet werden.
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↑Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Straden und der Gemeinden Hof bei Straden, Krusdorf und Stainz bei Straden, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 129, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 634.
↑Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S.39 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9MB]).