Die Gemeinde bestand aus den Katastralgemeinden Hof, Neusetz, Oberkarla, Radochen und Unterkarla.
Geschichte
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinden als autonome Körperschaften entstanden 1850. Die Katastralgemeinden Hof, Karla und Neusetz gehörten zur Gemeinde Straden, während Radochen bis 1968 zur Gemeinde Halbenrain zählte. Nach Ende des Ersten Weltkriegs kam es zu Auseinandersetzungen mit der Laibacher „Nationalregierung für Slowenien und Istrien“ über die Zugehörigkeit des Gebiets. Nach der Annexion Österreichs 1938 kamen die Gemeinden zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 waren sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Die vier Katastralgemeinden Hof, Karla, Neusetz und Radochen wurden im Jahr 1968 zur Gemeinde Hof bei Straden zusammengelegt. Sie gehörte zur Verwaltungsgemeinschaft Straden.
Einwohnerentwicklung
Politik
Der letzte Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
Das ehemalige Gemeindewappen wurde 1971 vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung verliehen. Blasonierung:
„In einem von Weiß zu Grün geteilten Schild oben zwei rote bäuerliche Tonkrüge, unten einen goldenen Maiskolben mit vier entfalteten silbernen Deckblättern.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
spätgotischer Tabernakelpfeiler von 1514
In Hof bei Straden befindet sich der Brunnen des Johannisbrunnen-Heilwassers mit einem Abfüllgebäude und zwei Museen, das Heilwassermuseum Johannisbrunnen und ein Hochzeitsmuseum mit Schauobjekten ab 1750.
Literatur
Christa Schillinger-Prassl (Hrsg.): Hof bei Straden. Ortschronik. Hof bei Straden 2004 online
↑Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Straden und der Gemeinden Hof bei Straden, Krusdorf und Stainz bei Straden, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 129, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 634.