Die Kapelle wurde im Kern am Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und um 1760 umgestaltet. 1855 wurde sie in Backsteinen überformt. Sie besteht aus einem Langhaus, das im Osten dreiseitig geschlossen ist. Die Fassade im Westen hat an den Ecken Strebepfeiler, die von Filialen gekrönt sind. In der Mitte des Staffelgiebels erhebt sich ein Giebelreiter, dessen achteckiges Obergeschoss mit einem spitzen Helm bedeckt ist.
Der barocke Altar mit dem Hl. Ulrich auf dem Totenbett, ausgestattet mit seinen Bischofsinsignien, gilt als Werk des Pfrontener Bildhauer Peter Heel, entstanden 1750 und 1760.[1] Die Wandmalereien an den Seitenwänden stellen die beiden Heiligen Ulrich und Afra dar. Die drei gemalten Putten an der Empore symbolisieren mit ihren Attributen Herz, Anker, Kelch und Kreuz, die drei Christlichen Tugenden.