Das Gebäude steht auf einem geschlossenen, umbauten Platz. Die ursprüngliche Kirche wurde um 1000 als Saalkirche mit Rechteckchor und Apsis errichtet. In der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde eine Erweiterung vorgenommen, die Kirche war dann ein zweijochiger Saalbau mit Querschiff und Chorquadrat. Der kräftige Westturm mit zahlreichen geteilten Rundbogenöffnungen wurde im zwölften Jahrhundert gebaut. Die welsche Haube und der Dachreiter wurden 1715 aufgesetzt. Die Kirche wurde von 1975 bis 1980 komplett restauriert.
Die Kirche besitzt vier Bronzeglocken im Westturm und eine kleine Glocke (5) im Chorturm.[2] Die Chorturmglocke/Kleppglocke wurde ursprünglich für Nieheim gegossen, einst in Zahlung gegeben und 2011 im Dachreiter in Oestinghausen installiert. Glocke 4 wurde ursprünglich in Breslau gefertigt und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vom Hamburger Glockenfriedhof 1952 nach Oestinghausen gebracht.