Der älteste Teil der Kirche ist der Turm aus dem Jahr 1548. Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1850 bis 1852 errichtet. Im Jahr 1935 erfuhr der Turm eine Erweiterung.[2]
Kirchengebäude
Das Kirchengebäude, ein einschiffigerSaalbau, gliedert sich in das Langhaus und einen fünfseitigen polygonalenChor im Osten. An die Nordostecke des Langhauses ist seitlich leicht eingerückt der Kirchturm mit Spitzhelm angebaut. Die Kirche wird im Westen durch ein rundbogigesPortal betreten, das über eine doppelläufige Freitreppe erreicht wird. Über dem Eingangsportal in der Westfassade befindet sich eine Fensterrose, die von zwei kleinen Rundbogenfenstern flankiert wird. Ein weiteres dieser Rundbogenfenster ist über der Fensterrose platziert. In den Seitenwänden des Langhauses befinden sich jeweils drei größere Rundbogenfenster. Auch der Chorraum verfügt über zwei Rundbogenfenster.
Ausstattung
Im Inneren der Kirche hat Kirchenmaler Alfred Gottwald (Bonn) im Jahr 1937 Malereien auf der Wand zum Chorraum angebracht. Sie zeigen Szenen aus dem Leben der Kirchenpatrone St. Stephanus und St. Hubertus. Auf der linken Seite ist die Steinigung des heiligen Stephanus zu sehen, auf der rechten Seite eine Hubertus-Szene. Ebenfalls von Gottwald stammt das Christkönig-Mosaik im Chorraum über dem Altar und der auf Holztafeln in Öl gemalte Kreuzweg.[2]
Die Fenster, mit Ausnahme der beiden Chorfenster, stammen von Peter Gitzinger (München).[2]
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Saarburg. (= Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 15, III. Abteilung). L. Schwann, Düsseldorf 1939 (Nachdruck Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1982), S. 74.
Marschall, Kristine: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland, Saarbrücken 2002, ISBN 978-3-923877-40-9, S.666.