Von 1874 bis 1876 wurde an selber Stelle ein größerer Kirchenneubau nach Plänen des Architekten Franz Xaver Lütz errichtet, eine dreischiffigeHallenkirche im neugotischen Stil. Der Turm wurde 1894 erhöht[1] und 2008 saniert.
Im Turm von St. Lambertus hängen drei Bronzeglocken. Sie haben folgende Schlagtonreihe: es′ – ges′ – as′. Die große es′-Glocke hat Johann Frese im Jahr 1495 gegossen. Die beiden kleineren Glocken goss die Glockengießerei Otto aus Bremen-Hemelingen im Jahr 1948. Ihre Durchmesser sind 1082 mm und 964 mm.[3][4]
Arnold Nöldeke: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, IV. Regierungsbezirk Osnabrück, 3. Die Kreise Wittlage und Bersenbrück (Heft 13 des Gesamtwerkes), Hannover 1915, S. 156 f.
↑Gerhard Reinhold: Otto-Glocken. Familien- und Firmengeschichte der Glockengießerdynastie Otto. Selbstverlag, Essen 2019, ISBN 978-3-00-063109-2, S.588, hier insbes. S. 544.
↑Gerhard Reinhold: Kirchenglocken – christliches Weltkulturerbe, dargestellt am Beispiel der Glockengießer Otto, Hemelingen/Bremen. Nijmegen/NL 2019, S.556, hier insbes. 502, urn:nbn:nl:ui:22-2066/204770 (Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen).