Die fünf Joche in der Mitte des Kirchenschiffs sind mit einem Kreuzrippengewölbe auf achteckigen Pfeilern überspannt. Die schmalen Seitenschiffe werden nur angedeutet. Für den Altar und die Kanzel wurden polychrome Glanzsteine verwendet. Ein Kronleuchter wurde 1729 gestiftet. Die Orgel mit 14 Registern, verteilt auf zwei Manuale und ein Pedal, wurde 1868 von Folkert Becker gebaut, 1953 von Alfred Führer umgebaut und 2012 von Feopentow Orgelbau rekonstruiert.[1]
Das benachbarte Pfarrhaus Eitzendorf 70 ist auch denkmalgeschützt und ist heute das Gemeindehaus und Pfarrbüro.
Kuriosa
Ein Modell der Kirche, deren Besonderheit damals die vermauerten Steine aus gebrannter Keramik (polychrome Glanzsteine) in Altar und Kanzel waren, wurde 1893 auf der Weltausstellung in Chicago präsentiert[2].
Literatur
Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 435.