Die Großensteiner Sprotte ist etwa 15 Kilometer[1] lang und damit der längste der vier Quellbäche. Sie entspringt auf dem Gelände des Flugplatzes Gera-Leumnitz, durchfließt Korbußen, Großenstein, Reichstädt und Löbichau und vereinigt sich bei Burkersdorf mit der Mannichswalder Sprotte, welche etwa 11 Kilometer[1] lang ist.
Die Mannichswalder Sprotte fließt von Thonhausen kommend in nordwestlicher Richtung und nimmt bei Vollmershain die Heukewalder Sprotte auf, die von Heukewalde kommend linksseitig einmündet. Nach der Rothenmühle wird die Mannichswalder Sprotte von der A 4 überquert. Zwischen Posterstein und Nöbdenitz fließt ihr dann die westliche Sprotte zu, die ebenfalls linksseitig einmündet, nachdem sie den Paitzdorfer Ortsteil Mennsdorf durchflossen hat.
Anschließend fließt die Mannichswalder Sprotte in nordöstlicher Richtung durch die Gemeinde Nöbdenitz bis zu ihrer Vereinigung mit der Großensteiner Sprotte bei Burkersdorf. Ab dort fließt sie als Sprotte weiter nordostwärts durch die Stadt Schmölln, sie wird durch das Papiermühlwehr bei Großstöbnitz reguliert, und ein Mühlgraben zweigt schließlich ab zur Papiermühle im gleichnamigen Ortsteil von Schmölln. Nördlich von Saara mündet sie dann in die Pleiße.
Hydrologisches Handbuch. (PDF; 115 kB) Teil 2 – Gebietskennzahlen. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 30, abgerufen am 25. Dezember 2017.
Das Altenburger Land (= Werte unserer Heimat. Band 23). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1973.