Dieser Artikel beschreibt und listet allgemein den Begriff eines sportlichen Abzeichens. Die Kurzbezeichnung Sportabzeichen steht auch für das Deutsche Sportabzeichen.
Sportabzeichen ist der Oberbegriff für Ehrenzeichen, die von Organisationen und Sportverbänden nach Erfüllung bestimmter Leistungen auf der Ebene des Breitensports verliehen werden. Sie bestehen in der Regel aus einem tragbaren Abzeichen oder einer kleineren Anstecknadel; jeweils verbunden mit einer bestätigten schriftlichen Urkunde.
Nationale Sportabzeichen, die verschiedene Sportarten enthalten, können als staatliche Ehrenzeichen anerkannt sein.
Ein aktuelles Kennzeichen von Sportabzeichen ist die Möglichkeit, dass eine möglichst große Personenzahl diese absolvieren kann. Daher sind die für den Erwerb zu bringenden Leistungen oft nach Altersstufen, Geschlecht und Leistungsklassen gestaffelt.
Leistungsabzeichen für bestimmte Personen- oder Berufsgruppen können ebenfalls einen hohen Anteil an sportlichen Anforderungen enthalten. Allerdings dürfen diese Anforderungen nur von einem eingeschränkten Personenkreis absolviert werden – wie etwa im Feuerwehr-, Militär- und Polizeisport. Zusätzlich werden ggf. noch spezifische Tätigkeiten und Fachwissen geprüft. Daher sind auch das Deutsche Feuerwehr-Fitness-Abzeichen (DFFA) oder das Europäische Polizei-Leistungsabzeichen (EPLA) nur im weiteren Sinne Sportabzeichen.
Auszeichnungen und Ehrenzeichen für Leistungen im Breitensport, die mit Sportabzeichen vergleichbar sind, aber nicht als solche bezeichnet werden, gibt es z. B. in:
Das Europäische Jugendsportabzeichen (European Athletics Diploma) von 1963 ist ein Beispiel für ein nationenübergreifendes Sportabzeichen.[7][8][9]
Auch auf regionaler Ebene wird Sportabzeichen verliehen wie etwa das Bayerische Sport-Leistungsabzeichen von 1948 bis 2012 oder seit 1997 das Baselbieter Sportabzeichen in Basel.[10]
Sportabzeichen für eine spezifische Sportart
Für eine Übersicht über Sportabzeichen in einzelnen Sportarten:
↑ abcManfred Becht: Die Olympiade des kleinen Mannes. In: Frankfurter Neue Presse. 24. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. August 2017.
↑Idrætsmærket. In: Den Store Danske. Abgerufen am 22. August 2017 (dänisch).
↑Idrettsmerket feirer 100 år. In: idrettsforbundet.no. norges idrettsforbund og olympiske og paralympiske komité, abgerufen am 27. September 2015 (norwegisch).
↑Die Geschichte des ÖSTA. In: oesta.at. Sportsektion des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, 2013, abgerufen am 22. August 2017.