In den 1850er Jahren betrieb Thon nebenbei ein Atelier für Fotografie; neben Adelbert Schenk gehörte er damit zu den Pionieren der frühen Fotografie in Weimar. Ein Jahr vor ihm eröffnete Adelbert Schenk 1851 sein Atelier in Weimar.[3]
Nachdem Thon seine Ausbildung in Antwerpen abgeschlossen hatte, war er seit 1861 als Lehrer an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar eingesetzt, zusätzlich unterrichtete er später auch am dortigen Sophienstift. Sixtus Armin Thon trat insbesondere als Genre- sowie Landschaftsmaler hervor, machte sich aber auch als Radierer sowie Lithograph einen Namen. Er starb 1901 knapp vor Vollendung seines 84. Lebensjahres in Weimar.
Bilder von ihm befinden sich u. a. in den Städtischen Sammlungen Braunschweig.[4]
Anton Kippenberg, Goethe-Museum Düsseldorf, Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung: Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. Band 1, Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1963, S. 50.
Axel Stefek: Lichtbilder auf Papier. Weimars erste Fotografen: Sixt Armin Thon, Adelbert Schenk, Ludwig und Ignaz Frisch. In: Weimar-Jena. Die große Stadt. Das Kulturhistorische Archiv 7 (2014), H. 4, S. 297–311; 8, 2015, H. 1, S. 5–21; 8, 2015, H. 2, S. 155–168.
↑Die Bedeutung Thons und anderer Fotografen für die Weimarer Fotografiegeschichte hatte Axel Stefek herausgearbeitet. Axel Stefek: „Lichtbilder auf Papier“ Weimars erste Fotografen: Sixt Armin Thon, Adelbert Schenk, Ludwig und Ignaz Frisch. (Teil I) In: Weimar – Jena : Die große Stadt. 7/4, 2014, S. 297–311. „Lichtbilder auf Papier“ Weimars erste Fotografen Sixt Armin Thon, Adelbert Schenk, Ludwig-und-Ignaz-Frisch (Teil II: Vom-Porzellanmaler zum Fotografen Adelbert Schenk-1811-1876. In: Weimar-Jena. Die große-Stadt. Das kulturhistorische Archiv. 8, 2015, Heft 1, S. 5–21. Hier S. 11 (verlagvopelius.de (Memento des Originals vom 24. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verlagvopelius.de). Lichtbilder auf Papier: Weimars erste Fotografen Sixt Armin Thon, Adelbert Schenk, Ludwig und Ignaz Frisch. (Teil III) In: Weimar-Jena. Die große Stadt. Das kulturhistorische Archiv. 8/2, 2015, S. 155–168 (verlagvopelius.de (Memento des Originals vom 10. Juni 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verlagvopelius.de).
↑Zu Thon an der Weimarer Mal- und Zeichenschule: Walther Scheidig: Die Weimarer Malerschule. E.A. Seemann, Leipzig 1991, S. 10; S. 12; S. 17 und S. Anm. 93.