2003–2017 studierte Konttas mit Unterbrechungen Evangelische Theologie bzw. Religionspädagogik an der Universität sowie an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien. Von 2006 bis 2008 lebte er in Finnland, das er seitdem regelmäßig besucht und wo etliche seiner Gedichte entstanden sind. Seit 2008 wieder in Wien ansässig, hat er an einer Reihe von Schulen Religionsunterricht erteilt. Seit 2017 ist er für die evangelische Gefangenenseelsorge u. a. in einer Justizanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher tätig.
Werk
Konttas debütierte 2009 im KlagenfurterSisyphus Verlag, wo seitdem die meisten seiner Werke erschienen sind. Seine Werke, die dem Realismus – als Versuch, menschlich Erlebtes und Beobachtetes zu verarbeiten – verpflichtet sind, sind von finnischen sowie Wiener Einflüssen geprägt und oft auch autobiographisch durchsetzt. Außerdem umfasst sein Schaffen Lyrik, Essayistik und Romane.
2015 wurde Konttas zu einem Gastvortrag über Poetik an die Universität Jena eingeladen.
Laut Helmuth Schönauer gehört Konttas „zu den wichtigen Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur“.