1581 wurde der Calvinist von den Gemeinden in Emden und Brüssel umworben. Er ging nach Emden. 1583 wird er auf Druck des lutherischen Grafen Edzard und dessen Hofprediger Johannes Ligarius entlassen.
1585 trifft man ihn in Groningen, wo er sich an den kirchenordnenden Maßnahmen der Stadt beteiligte. 1585 wird er an der Universität Franeker zum Professor der Theologie berufen, er promoviert daraufhin an der Universität Heidelberg 1587 zum Doktor der Theologie und bekämpfte in der Folge die Kräfte der Gegenreformation. In den Glaubenskämpfen der damaligen Zeit trat er gegen die Sozianer auf, war 1618/19 Mitglied der Synode in Dordrecht und setzte sich für eine Entscheidungsfreiheit der Kirche ein. Er verstarb als Rektor der Akademie in Franeker.
Er war mit Gertrude van Oosterzee verheiratet, mit der er eine Tochter Magdalena hatte.
Werkauswahl
De Principas Christinnorum dogmatum Libri Septem scholastice et Theologice collati cum disputationibus Roberti Bellarmini Jesuitae Romani. 1591
De Papa Romano Libri decern, scholastice et theologice collati cum disputationibus Roberti Bellarmini. 1594
De Conduis Libri quinqué scholastice et Theologice collati cum disputationibus Roberti Bellarmini 1601
De Ecclesia, Libri sex collati cum disputationibus Roberti Bellarmini. 1607
De Jesu Christo Servatore, hoc est: Cur et qua ratione Jesus Christus noster Servator sit, Libri quattuor contra Faustum Socinum. 1611
Sibrandi Lubberti Responsio ad Pietatem Hugonis Grotii. 1614;
S. Lubberti Commentarius in Catechesin Palatino-Belgicam. 1618.