Korber selbst begann 1959, Kurzfilme zu inszenieren. Sein Langfilmdebüt war 1965 Le dix-septième ciel mit Jean-Louis Trintignant und Marie Dubois. Nach La Demoiselle de Saint-Florentin (wiederum mit Marie Dubois) etablierte sich Korber mit den Komödien Die Dirne und der Narr und La petite vertu (beide mit Dany Carrel) als Komödien-Spezialist. So folgten die beiden Louis-de-Funès-Komödien Alles tanzt nach meiner Pfeife und Balduin, der Sonntagsfahrer (mit Co-Star Geraldine Chaplin). 1972 drehte er mit dem Drama Kerzenlicht mit Annie Girardot und Claude Jade in den Hauptrollen seinen bedeutendsten Film. Das Familiendrama um eine verzweifelte Frau (Girardot), die mit Hilfe ihrer Tochter (Jade) ihren Exmann (Jean Rochefort) zurückgewinnen will, war Frankreichs offizieller Beitrag in Cannes. Ebenfalls mit Girardot drehte er das weniger beachtete Drama Wann sehen wir uns wieder, Grélu?.
Ins Kino kehrte er mit erfolglosen Komödien zurück. Ab den 1980er Jahren vor allem fürs Fernsehen tätig, drehte er bis in die 90er Jahre einige Arbeiten für das Kino, so Les Bidochon (1996) mit Anémone und Jean-Pierre Cassel. Zwischen 2004 und 2012 drehte er sechs Dokumentarfilme, darunter Porträts der Schauspieler Louis de Funès, Jean Gabin und Jean-Louis Trintignant.
Filmografie (Auswahl)
als Regisseur
1962: Der wundersame Regenschirm (Un jour à Paris) (Kurzfilm)
1963: La rentrée (Kurzfilm)
1965: Le dix-septième ciel
1966: Verlorene Träume (La Demoiselle de Saint-Florentin)