Tezak besuchte in Graz die Schule und erlernte in der Maschinenfabrik Andritz den Beruf eines Maschinenschlossers. Nach seiner Einberufung am 1. Oktober 1942 diente er bei der deutschen Kriegsmarine bei einer Vorpostenflottille zuletzt als Maschinenmaat und kehrte 1945 nach Verwundung und Kriegsgefangenschaft nach Graz zurück. Vom 15. Februar 1946 bis 1. August 1985 war er im Polizeidienst bei der Bundespolizeidirektion Graz, zuletzt als dienstführender Kriminalbeamter, tätig. Neben seiner Familie – er war ab 1947 mit seiner Frau Helga verheiratet und Vater zweier Söhne (Helmut Tezak und Edgar Tezak) – und seinem Beruf hatte sich Tezak mehr als ein halbes Jahrhundert der Eisenbahn gewidmet.[1]
Leistungen
In mehr als einem DutzendBüchern, hunderten Artikeln in Fachzeitschriften, 10.000en Fotos, Dias und Filmaufnahmen hat Tezak die Geschichte der Eisenbahn auf der Südbahnstrecke von Wien bis Triest, besonders in seinem Heimatbundesland Steiermark, dokumentiert.
Zur Illustration historischer Berichte für die kein Bildmaterial zu finden war, malte er mehr als 100 Bilder, die in Ausstellungen unter anderem in Graz und Cilli gezeigt wurden. Dauerleihgaben befinden sich im Technischen Eisenbahnmuseum (TEML) in Lieboch, in Spielfeld und Stainz sowie im Eisenbahnmuseum Ljubljana.
Für dieses umfassende Lebenswerk als Eisenbahnhistoriker, Eisenbahnjournalist und -fotograf wurde ihm am 21. September 2006 der Berufstitel Professor verliehen.[2] Tezak ist somit der erste „Eisenbahnprofessor“ der Steiermark, deren Bahnen er durch ein halbes Jahrhundert dokumentierte.
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
1987: Stadtmuseum Graz und Stmk. Sparkasse Graz-Eggenberg: 130 Jahre Südbahn, Modelle historischer Dampflokomotiven.
1996: Stadtmuseum Celje/Cilli: 50 Jahre Eisenbahnen in Slowenien, Bilder.
1998: Lerchhaus Eibiswald: Die verhinderte Eisenbahn, Bilder.
1994: Graz, Steiermärkische Bank, Andritz: 150 Jahre Südbahn, Bilder und Modelle.
2007: Band 37 des Historischen Jahrbuchs Stadt und Eisenbahn – Graz und die Südbahn (Herausgeber: Stadt Graz, ISBN 3-902234-06-7) ist Tezak gewidmet[5]