Höhendiagramm der Sendemasten der Lang- und Mittelwellensender des Deutschlandfunks
Endröhre mit 100 kW
Später ersetzten >= 50 Einschübe mit je 2 kW die Endröhre
Isolator des Mastes
Gesprengter Mast des Mittelwellensenders Thurnau
Luftaufnahme aus dem Jahr 1986
Der Sender Thurnau war ein 200-kW-Mittelwellensender der Deutschen Bundespost für die Frequenz 549 kHz bei Tannfeld in der Nähe von Thurnau in Oberfranken , Mitte der 1990er Jahre auf 100 kW reduziert, danach betrieben von Media Broadcast GmbH. Er verwendete als Sendeantenne einen 240 Meter hohen, gegen Erde isolierten selbststrahlenden Stahlfachwerkmast mit sternförmigem, 250 m durchmessenden Erdnetz. Zusammen mit dem Sender Nordkirchen in Nordrhein-Westfalen wurde im Gleichwellenbetrieb gesendet.
Für den Senderstandort wurden 11 Mio. D-Mark investiert.
Am 31. Dezember 2015 wurde der Sender als einer der letzten verbliebenen deutschen Mittelwellensender abgeschaltet.[ 1] Der Mast wurde am 27. Februar 2018 gesprengt.[ 2]
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Sender wird Silvester abgeschaltet in: Nordbayerischer Kurier vom 19./20. Dezember 2015, S. 29
↑ Nordbayerischer Kurier (Memento vom 28. Februar 2018 im Internet Archive )